BlackRock – liegt hier weiteres Potenzial?

Liebe Anleger,

BlackRock ist der größte Vermögensverwalter der Welt. Nicht nur Milliardäre und Millionäre sind seine Kunden. Auch viele Kleinanleger nutzen den amerikanischen Finanzdienstleister. Etwa dann, wenn sie einen passiv gemanagten iShares-ETF kaufen. Die Gebühren dafür sind nicht hoch. Sie liegen bei gerade einmal 0,03 Prozent und doch verdient BlackRock allein mit seinem ETF auf den amerikanischen S&P500-Index jährlich 105 Millionen US-Dollar.

Der Grund ist einfach. Das ETF-Geschäft ist ein klassisches Massengeschäft und BlackRock hat insgesamt 9.100 Milliarden US-Dollar Anlagegelder unter Verwaltung. Es ist damit der unangefochtene Branchenführer und innerhalb der Finanzbranche der Beweis dafür, dass der klassische Spruch vom Kleinvieh, das auch Mist macht, sehr berechtigt ist.

Geht es nicht um das Massengeschäft des passiven Investierens, sondern um die Vermögensberatung glänzt BlackRock mit seinem Programm „Aladdin“. Der Name ist eine Abkürzung für das Asset, Liability, and Debt and Derivative Investment Network des Unternehmen. Hinter ihm verbirgt sich eine künstliche Intelligenz, die auch von der US-Notenbank genutzt wird und ihresgleichen sucht. Das System ist bereits seit mehr als zwei Dekaden im Einsatz und wird mit hohem finanziellem Aufwand beständig weiterentwickelt und optimiert.

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Aladdin übernimmt heute das Risikomanagement von knapp zehn Prozent des weltweiten Vermögens. Es beherrscht damit die Finanzwelt und trifft Entscheidungen, die für mehr als 20.000 Milliarden US-Dollar relevant sind. So wundert es nicht, dass die Gewinne bei BlackRock sprudeln. Der durchschnittliche Geschäftsbereich von BlackRock arbeitet mit einer Marge von 35 Prozent. Seine stetige Expansion konnte BlackRock daher bequem aus dem laufenden Cashflow finanzieren.

Trotzdem hat die Aktie in den letzten Monaten deutlich nachgegeben. Dies ist eine Folge der gestiegenen Zinssätze, denn sie bedeuten, dass die Anleger auch ohne BlackRock und seine ETFs eine Rendite von mehr als fünf Prozent durch den Erwerb von US-Staatsanleihen erwirtschaften können. Die Wachstumsdynamik ist deshalb etwas ins Stottern gekommen. Abschreiben sollte man den Finanzdienstleister deshalb allerdings noch nicht. Das Hypergrowth-Team nimmt BlackRock daher in die Watchlist auf und wird das Unternehmen weiter im Auge behalten.

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