Liebe Leser, liebe Leserinnen,
Autodesk ist der weltweit führende Anbieter von Software, wenn es um CAD, also um die Entwicklung von Lösungen am Computer, und um Computeranimation geht. Für das Unternehmen spricht, dass die Software in zahlreichen Branchen zum Einsatz kommt. Die Liste der Kunden reicht von Architekten über den Hoch- und Tiefbau, das Transportwesen bis hin zu Mechanik und Maschinenbau. Auch aus den Bereichen Medien, Telekommunikation, Versorgung und Medizintechnik hat das Unternehmen zahlreiche Kunden.
Eingesetzt wird die Software immer dann, wenn Projekte und Pläne vor der Umsetzung visuell dargestellt und getestet werden sollen. Autodesk fällt es daher leicht, neue Kunden für sich zu gewinnen. Der Umsatz stieg deshalb in den letzten fünf Jahren von 3,27 auf 5,50 Milliarden US-Dollar an. Der Sprung in die Profitabilität gelang in diesem Zeitraum ebenfalls. Aktuell wird ein Gewinn von 7,60 US-Dollar je Aktie erwirtschaftet und die operative Marge liegt bei 20%.
Da die Software im Rahmen eines Abo-Modells angeboten wird, sind auch die zukünftigen Umsätze und Gewinne recht gut planbar. Trotzdem notiert die Aktie heute nur auf dem Niveau von 2020, obwohl das Chance-Risiko-Verhältnis heute wesentlich besser ist als vor vier Jahren. Gestört hat die Anleger der freie Cashflow. Er liegt unter dem ausgewiesenen Gewinn, was tendenziell immer ein Warnzeichen ist. In diesem Fall ist die Aufregung jedoch unangebracht, denn Autodesks freier Cashflow ist vor allem deshalb so niedrig, weil das Abo-Modell umgestellt wurde.
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Aus dem Angebot herausgenommen wurden länger laufende Verträge mit Rabat. Die bislang gewährten Rabatte sind damit die höheren Gewinne der Zukunft, was positiv für Autodesk ist. Nachteilig wirkt sich in der Phase der Umstellung jedoch aus, dass die Einnahmen niedriger sind, weil nur noch Jahresverträge gebucht werden. Auf mittlere Sicht wird das Unternehmen allerdings nur profitabler.
Kürzlich ist Starboard Value bei Autodesk eingestiegen und hat für 500 Millionen US-Dollar ein Prozent aller Autodeskaktien übernommen. Da man mit dem Management allerdings unzufrieden ist, hat man gleichzeitig Klage eingereicht. Obwohl harte Vorwürfe gegen Autodesk vorgebracht werden, hat die Börse die Nachricht vom Einstieg und von der Klageerhebung mit einem Kurssprung von 6,48% quittiert. Das Team des Hypergrowth-Aktien Börsendienstes beobachtet die Szene und nimmt Autodesk neu in ihre Watchlist auf.
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