Liebe Leser,
Nel Asa war in den vergangenen Wochen enorm beweglich an den Aktienmärkten. Unter dem Strich hat die Aktie nun in den zurückliegenden fünf Tagen trotz sehr schlechter Quartalszahlen, bei denen die Erwartungen am Ende enttäuscht worden sind, einen Abschlag von nur noch -2,6 % hinnehmen müssen. Der Wert hat am Dienstag immerhin ein Plus von 2,2 % geschafft und konnte die Untergrenze bei 1,60 Euro verteidigen. Jetzt kann es sogar weiter gehen.
Nel Asa: Das ist gut
Nel Asa hat dabei in den zurückliegenden Wochen vor allem deshalb gewonnen, weil die Aktie einen enormen Impuls aus den USA verdoppeln konnte.
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Zum einen hat das Unternehmen über die US-Tochter einen Auftrag erhalten, der in den Jahren 2023 und 2024 insgesamt einen Umsatz in Höhe von 45 Millionen Dollar erzeugen sollte. Das ist angesichts eines Jahresumsatz von immerhin nur 100 bis 110 Milliarden Dollar im laufenden Jahr ein hoher Betrag, der zeigt, dass das Unternehmen – über seine Tochter – in den USA wettbewerbsfähig ist.
Dieser Umstand nun wird belohnt: Die US-Regierung hat ein Programm aufgelegt, mit dem die Unternehmen der Energie-Branche und der Branche für Infrastruktur wohl einen sehr hohen Umsatz – branchenweit – erwarten dürfen. In den kommenden zehn Jahren wird die Regierung insgesamt ein Auftragsvolumen über 380 Milliarden Dollar in den Markt geben. Dieses wird sich in Form von Subventionen, von Aufträgen und als Steuergutschrift darstellen.
Einen guten Teil davon kann sich auch die Wasserstoff-Industrie organisieren. Der grüne Wasserstoff scheint in den USA zu funktionieren. Hier seien Sie an die Tochter von Nel Asa erinnert, die bereits kurz zuvor den hohen Umsatz vermeldete – das bestätigt ein Vertrauen in den Konzern und in die Branche.
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Wasserstoff insgesamt soll nach diversen vorliegenden Studien einen enormen Beitrag zur Energiewirtschaft leisten können. Die kleineren Unternehmen wie Plug Power oder Nel Asa sind bis dato gar nicht in der Lage, die Kapazität für die Produktion bereit zu stellen. Dies allerdings wird mit höheren Umsätzen das geringere Problem sein, wie sich vermuten lässt.
Nel Asa ist in den vergangenen Tagen deshalb schwächer geworden, weil die Quartalszahlen mit etwas Skepsis aufgenommen worden waren. Dennoch beläuft sich das Plus der vergangenen drei Monate beispielsweise auf 20 %. Charttechnisch betrachtet sind nun 1,60 Euro eine Hürde, vor der dieses Unternehmen zweifellos noch steht. Auf der anderen Seite ist auch das technische Bild erstklassig. Nel Asa schafft es immerhin, den GD200 mit 8,3 % und die 100-Tage-Linie mit 12,7 % zu überwinden. Insofern sind die Zweifel an einem weiteren Aufwärtsmarsch angesichts der guten Branchenstimmung sowie der eminent starken technischen Ausgangssituation vergleichsweise gering.
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