Wahnsinn: Heidelberger Druck

Liebe Leser,

eine der wohl bemerkenswertesten Aktien dieser Tage ist die der Heidelberger Druckmaschinen. Das Unternehmen hat kurz vor dem Wochenende einen Abschlag in Höhe von mehr als 10 % hinnehmen müssen. Die Notierungen sind ausgehend von über 3 Euro auf unter 2,75 Euro nach unten gesunken. Die Rücknahme der vorhergehenden Gewinne ist einigermaßen überraschend.

Starke Zahlen

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Immerhin hatte das Unternehmen zuvor starke Zahlen hingelegt. Am 9. Februar wurde mit Bezug zu den ersten drei Quartalen 2002/2022 bekannt, dass der Auftragsbestand massiv gestiegen sein sollen. Die Umsatzerwartung für den Titel ist deutlich gestiegen. Konkret: Der Umsatz sollte auf 2,1 Milliarden Euro klettern – bis Ende März. Damit würden die Ergebnisse sogar noch einmal etwas besser ausfallen als ohnehin angenommen.

Die Konzernführung war bis dato von einem Umsatz in Höhe von 2 Milliarden Euro ausgegangen. Damit wird bei einer stabilen Ergebnismarge über 7 bis 7,5 % ein insgesamt höherer Gewinn erwartet. Dies führte zunächst zu deutlichen Kursgewinnen, im Anschluss daran aber wiederum zu massiven Abschlägen.

Die Aktie ist dabei um insgesamt fast 1 % binnen der vergangenen Woche gestiegen. Damit ist der Wert bis dato noch immer im starken und massiven Aufwärtstrend. Die Aktie kann darauf setzen, dass es vergleichsweise schnell in Richtung von 3 Euro weiter nach oben geht. Die Rückeroberung der nun eroberten und dann wieder verlorenen Marke ist relativ rasch möglich.

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Die Kurse sind binnen von drei Monaten noch immer knapp im Plus. Innerhalb von einem Jahr ging es sogar um über 90 % aufwärts. Es hat sich demnach für die Aktie auf Basis der derzeitigen Entwicklungen noch immer nichts daran geändert, dass die Börsen offenbar den Umbau in Richtung der Nachhaltigkeit goutieren.

Der Wert hat dabei die langfristigen gleitenden Durchschnittskurse durchgehend überwinden können. Der GD200 verläuft in Höhe von 2,20 Euro und ist weit entfernt. Die 100-Tage-Linie ist mit 2,49 Euro gleichfalls sehr weit entfernt., Der GD38 bei 2,76 Euro ist jetzt wieder auf dem Prüfstand. Dennoch:

Das Momentum ist mittel-, lang- und auch kurzfristig positiv. Die Relative Stärke zeigt weiterhin deutliche Anzeichen für einen Aufwärtstrend. Sowohl kurz- wie auch langfristig ist dieser Indikator klar im grünen Bereich. Es gibt keinen Zweifel daran, dass die jüngsten Rücksetzer Gewinnmitnahmen zu sein scheinen. Es wird nicht sehr wahrscheinlich sein, dass dies ein Alarmzeichen sein sollte. Oder umgekehrt: Vieles deutet auf eine weitere Kurserholung für den Titel hin. Das mögliche Kursziel von 3 Euro bleibt noch immer bestehen, so die Meinung von Analysten der technischen und der charttechnischen Sichtweise.

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