Am Freitagmorgen begann die Frankfurter Börse zögerlich. Gegen 09:30 Uhr bewegte sich der Dax bei etwa 15.630 Punkten, was einem kleinen Anstieg von 0,1 Prozent gegenüber dem Handelsschluss vom Vortag entspricht.
Die beeindruckendsten Gewinner zu diesem Zeitpunkt waren Vonovia, Siemens und die Deutsche Bank, wobei Continental am meisten nachgab. “Heute ist für Börsianer Jackson Hole das Zentrum der Welt”, äußerte sich Thomas Altmann von QC Partners zu den bevorstehenden Ereignissen.
Das Highlight des heutigen Tages sei die Rede des Präsidenten der Fed während der jährlichen Notenbankkonferenz. Doch Altmann war sicher, dass keine vorzeitigen Festlegungen zur Geldpolitik getroffen werden würden: “Powell wird weder ein Ende der Zinserhöhungen verkünden noch einen genauen Termin für den Beginn von Zinssenkungen festlegen.” Jedes seiner Worte könnte jedoch das Potenzial haben, die Märkte nachhaltig zu beeinflussen.
Parallel dazu tendierte der Wert des Euro am Freitagmorgen schwächer gegenüber dem US-Dollar: Ein Euro kostete 1,0787 US-Dollar (-0,24 Prozent), während ein Dollar entsprechend für 0,9270 Euro erhältlich war.
Der Ölpreis hingegen stieg leicht an; ein Fass Nordsee-Ölsort Brent kostete um neun Uhr deutscher Zeit rund 83,88 US-Dollar – das sind 52 Cent oder 0.6 Prozent mehr als am Ende des vorhergehenden Handelstags.