Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia hat in den letzten Tagen weitere schlechte Nachrichten verkündet. Zum bereits gemeldeten Milliardenverlust im ersten Quartal 2023 kommt jetzt auch ein Problem bei der Inbetriebnahme von Wärmepumpen hinzu. Etwa 70 installierte Geräte konnten aufgrund von Netzproblemen noch nicht in Betrieb genommen werden, da nicht genügend Strom für den Betrieb vorhanden ist. Hintergrund ist das „Wärmepumpen-Sonderprogramm“, welches innerhalb von fünf Jahren insgesamt 6.000 Wärmepumpen integrieren soll.
Die Politik reagiert besorgt und kritisiert die Energiewende-Pläne von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, welche seiner Meinung nach an den Realitäten vorbeigehen würden. Laut CDU-Politiker Jan-Marco Luczak fehlen nun Fachkräfte und Kapazitäten im Stromnetz, die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes müssten deshalb angepasst werden. Auch aus der Ampel-Koalition selbst gibt es kritische Stimmen: Der energiepolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion fordert eine Anpassung des Netzes bevor Menschen zur Nutzung von Wärmepumpen verpflichtet werden können.
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