Vonovia, der deutsche Wohnbaukonzern, stand für lange Zeit wegen verschiedener Gründe in der Kritik. Auch wenn die Aktie bis August 2021 auf rund 60 Euro stieg, begann danach ein steiler Absturz. Trotz einer leichten Erholung sind die Papiere mit aktuell etwa 18 Euro noch weit von ihrem früheren Wert entfernt.
Dennoch gibt es auch positive Nachrichten über Deutschlands größten Wohnungsanbieter zu berichten:
Vonovia startet Pilotprojekt mit digitalem Häuser-Zwilling
Das Bochumer Unternehmen testet im Rahmen eines Projekts die Erstellung digitaler Zwillinge von Gebäuden und ihrer Umgebung. Dadurch sollen wertvolle Informationen für ein effizienteres und nachhaltigeres Gebäudemanagement gewonnen werden.
Mithilfe der erstellten 3D-Modelle können Simulationen zur solaren Einstrahlung und Windgeschwindigkeiten durchgeführt werden.
In Phase zwei des Projekts werden diese Daten mit Wettervorhersagen verknüpft.
Daraus ergeben sich präzise Prognosen zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit von Photovoltaik- und Windenergieanlagen.
DHL-Packstationen für Vonovia-Mieter
In Kooperation mit Deutsche Post DHL plant Vonovia, bundesweit DHL-Packstationen in seinen Quartieren einzurichten. Diese ermöglichen den Mietern eine bequeme Nutzung rund um die Uhr.
Die ersten Packstationen wurden bereits in Betrieb genommen und weitere sollen deutschlandweit folgen.
Die Analysten waren von den Quartalszahlen beeindruckt, die besser ausfielen als erwartet. Der Gewinn je Vonovia-Aktie (EPS) lag bei 0,74 Euro, während Schätzungen im Durchschnitt nur bei 0,56 Euro lagen.
Hohe Kursziele nach Quartalszahlen
Goldman Sachs erhöhte das Kursziel für Vonovia von 37,30 auf 38,20 Euro und beließ die Aktie auf der “Conviction Buy List”. Warburg Research senkte zwar das Kursziel von 40 auf 38,60 Euro aber behielt ebenfalls eine “Buy”-Einstufung.
Das durchschnittliche Kursziel für die Vonovia-Aktie liegt laut marketscreener.com aktuell bei etwa 31,21 Euro mit einem potentiellen Aufwärtspotenzial von rund 74%. Im Jahresverlauf hat Vonovia jedoch noch immer fast die Hälfte seines Börsenwerts eingebüßt.
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