Volkswagen beschleunigt den Aufbau einer gigantischen Batteriefabrik für Elektroautos in Niedersachsen. Doch das Engagement an deutschen Standorten scheint nicht zufriedenstellend zu sein.
Laut Berichten aus Konzernkreisen verzichtet Volkswagen auf eine zweite Gigafactory in Niedersachsen, da die Energiepreise in Deutschland zu hoch seien. Die Herstellung von Batteriezellen erfordert viel Energie und ist ein wichtiger Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Autokonzerne im Bereich der Elektromobilität. Daher hatte Stephan Weil, Ministerpräsident von Niedersachsen und VW-Aufsichtsratmitglied, eine zweite Gigafactory gefordert.
Wie nun bekannt gegeben wurde, sei ein solches Unternehmen jedoch wirtschaftlich nicht tragbar laut VW-Vertretern gegenüber Weil. Kein Wunder also, dass der Politiker sich für stark reduzierte Strompreise – einen sogenannten “Transformationsstrompreis” – ausspricht. Auch VW-Chef Oliver Blume hat sich kürzlich bei Bundeskanzler Olaf Scholz dafür eingesetzt.
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Zur Veranschaulichung: Der deutsche Automobilhersteller baut seine erste Zellfabrik derzeit in Salzgitter/Niedersachsen auf und plant zwei weitere Standorte im spanischen Sagunto sowie in Osteuropa.
Zusammenfassung:
– Volkswagen sieht ab von einer zweiten Gigafactory in Niedersachsen
– Grund sind zu hohe Energiepreise
– Die Herstellung von Batteriezellen benötigt zwar viel Energie aber ist wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Autokonzerne
– Stephan Weil forderte eine zweite Gigafactory, jedoch ist ein solches Unternehmen wirtschaftlich nicht tragbar laut VW-Vertretern gegenüber dem Politiker
– Weil spricht sich für stark reduzierte Strompreise – einen “Transformationsstrompreis” – aus und auch VW-Chef Oliver Blume hat sich bei Bundeskanzler Olaf Scholz dafür eingesetzt.
– Volkswagen baut seine erste Zellfabrik in Salzgitter/Niedersachsen auf und plant zwei weitere Standorte im spanischen Sagunto und in Osteuropa.
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