Während die Volkswagen-Aktie zunächst weiter fällt, gibt es weniger schönen Nachrichten. Die deutsche Autoindustrie hat Initiativen zur Stärkung der Halbleiter-Industrie anerkannt, sieht jedoch nur begrenzten Nutzen im geplanten Werk des taiwanischen Herstellers TSMC in Dresden für die Branche. Ein Sprecher des Verbands der Automobilindustrie (VDA) betonte, dass die Technologien, die dort mit Bosch, Infineon und NXP produziert werden sollen, für die Autoindustrie relevant sind, aber die Fabrik größtenteils auf andere Chips ausgelegt ist als die, die von der Autoindustrie benötigt werden. Er betonte die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen zur Erreichung von Unabhängigkeit in diesem Bereich.
Spannung zwischen Hoffnung und Risiko
Aus technischer Sicht befindet sich der Volkswagen-Aktie-Kurs in einer interessanten Zone. Bereits im Dezember letzten Jahres und auch mehrmals in diesem Jahr konnte der Preisbereich von etwa 115 € halten. Idealerweise gelingt es den Bullen, auch dieses Mal einen Absprung zu bewerkstelligen. Andererseits besteht die Gefahr, dass sich der übergeordnete Trend fortsetzt und möglicherweise sogar die glatte und psychologisch interessante 100er-Marke angelaufen wird.
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Potenzial für Wachstum und Aufstockungsempfehlung
Die Volkswagen-Aktie steht derzeit im Fokus von Analysten, die die zukünftige Entwicklung des Unternehmens unter die Lupe nehmen. Nach einer eingehenden Analyse von 22 Experten wurde die durchschnittliche Empfehlung für die Aktie auf “AUFSTOCKEN” festgelegt. Der letzte Schlusskurs lag bei 116,42 EUR, doch die Analysten sehen erhebliches Potenzial für Wachstum. Das mittlere Kursziel, welches von den Fachleuten anvisiert wird, beträgt 162,25 EUR. Dies entspricht einem Abstand von 39,37% gegenüber dem aktuellen Kurs und deutet darauf hin, dass die Aktie in den Augen der Analysten zurzeit unterbewertet sein könnte. Ein solcher Anstieg wäre für Anleger, die in Volkswagen investiert haben, sicherlich eine erfreuliche Entwicklung.
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