Verlässt AMD Taiwan? – Eine Analyse der Aktienlage

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  • Beitrag veröffentlicht:21. Juli 2023
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Wolfe Research, eine renommierte Investmentgesellschaft, hat die Aktie von AMD in ihre Bewertungsliste aufgenommen und mit einer “Overweight”-Bewertung sowie einem Kursziel von 150 US-Dollar pro Aktie bewertet. Wolfe hob hervor, dass eine Normalisierung der Lagerbestände im Bereich Client-Computing und Datacenter bei AMD erkennbar sei – ein Trend, der in der zweiten Jahreshälfte voraussichtlich zu weiterem Wachstum beitragen könnte.

Es wird angenommen, dass AMD Marktanteile gegenüber dem Rivalen Intel gewinnen wird. Dies gilt insbesondere für den Rechenzentrumsbereich mit Hilfe der Genoa- und Bergamo-Chips. Auch “neue” Märkte wie Telekommunikation und künstliche Intelligenz durch den MI300 werden voraussichtlich dazu beitragen. Trotz des starken Anstiegs der AMD-Aktien wird erwartet, dass die Gewinne in ähnlicher Weise steigen und bis zum Jahr 2024 konstant bleiben könnten. Ein potentieller Gewinn von 5 US-Dollar pro Aktie im kommenden Jahr steht zur Debatte.

Könnte es einen Standortwechsel geben?

Dr. Lisa Su, CEO von AMD, gab kürzlich bekannt, dass das Unternehmen erwägt andere Produktionsstandorte neben Taiwan einzubeziehen um so die Lieferkette zu stärken und abzusichern. Ziel ist es hierbei auch eine gewisse Flexibilität zu erlangen. Im Gespräch sind dabei Fabriken aus Japan sowie den USA welche vom Taiwan Semiconductor betrieben werden könnten.

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Su betonte allerdings auch die Herausforderungen eines solchen Schritts und fügte hinzu das ein vollständiger Ersatz des Unternehmens nicht geplant sei.

Geopolitische Spannungen zwischen den USA und China sorgen stets für Unruhe auf dem Chipherstellermarkt welcher vor kurzem durch Taiwan Semiconductor verlängerte Starttermine für seine Produktionseinheiten in Arizona verkündete – Begründet wurde dies mit einem Mangel an Fachkräften bis mindestens 2025.

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