Liebe Anleger,
Der Biokraftstoff-Hersteller Verbio Vereinigte Bioenergie hat ein sehr schlechtes Börsenjahr hinter sich. Seit dem Sommer ist die Aktie in einem Abwärtstrend gefangen. Er hatte seinen Grund in gestiegenen Rohstoffkosten. Im November teilte das Unternehmen jedoch mit, dass die Preise für Biodiesel gestiegen und die Rohstoffkosten gesunken seien.
Das gab den Anlegern zunächst etwas Hoffnung. Zudem steigerte Verbio in den drei Monaten bis Ende September seine Produktion von Bioethanol. Allerdings sanken in diesem Segment die Absatzpreise. An das starke Ergebnis aus dem Vorjahr konnte der Konzern in diesem Jahr nicht mehr anknüpfen.
Zwar bestätigte das Management die Jahresprognose, doch insgesamt blieben die Daumen der Anleger eher gesenkt. Im November setzte zwar eine kleine Gegenbewegung ein, doch eine langfristige Wende brachte sie nicht. Die Kurse erreichten lediglich den mittelfristigen Abwärtstrend, scheiterten dann jedoch daran, ihn nachhaltig zu durchbrechen und fielen wieder zurück.
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Die Verbio-Aktien gehören deshalb auch weiterhin zu den schwächsten Titeln im SDAX und leiden unter dem anhaltenden Desinteresse der Anleger. Bezeichnend war dafür die Situation im November. Während der DAX Ende Oktober zu einer beeindruckenden Rallye ansetzte und inzwischen auf neue Allzeithochs angestiegen ist, vermochte die Verbio-Aktie nicht einmal den Abwärtstrend zu brechen. Auch die leichten Anstiege der letzten Tage sind charttechnisch bislang nur als eine kleine Gegenbewegung zu werten.
Dies lässt erwarten, dass schon in Kürze die nächste Abwärtswelle starten wird. Da auch fundamental keine dauerhafte Trendwende in Sicht ist, bleiben die Aussichten für die nächsten Monate eher trüb.
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