Liebe Leserinnen und Leser,
die Börsen spielen bei einigen Titeln manchmal verrückt. So wohl auch bei Verbio Vereinigte Bionenergie. Die Aktie konnte am Dienstag +1,3 % zulegen -aber dies ist zumindest nach Meinung eines Bankhauses viel zu wenig. Der Titel ist nach Meinung von Hauck-Aufhäuser stattdessen 74 Euro wert. Das entspricht einer Kurssteigerung von immerhin mehr als 100 %. Dies ist gewaltig – und kann in den kommenden Wochen auch wieder die Richtung zeigen.
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Wir haben die Aktie im Basis-Depot des Hypergrowth Aktien – Dienstes – und dies nicht ohne Grund. Die Zahlen sind deutlich besser, als es die Börse vermuten lässt.
Verbio: Stark unterschätzt
Auf Basis der aktuellen Wertentwicklung hat Verbio ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) in Höhe von 15,7. Das ist ausgesprochen gering bei einem Unternehmen, das im Bereich der Energiewende tätig ist und offensichtlich Lösungen anbietet, die in den kommenden Jahren eine erhebliche Rolle spielen können. Das Unternehmen produziert und vertreibt Biokraftstoffe. Das Geschäft teilt sich in zwei Bereiche auf. Zum einen in das sogenannte Biodiesel-Segment – hier geht es wenig überraschend um Biodiesel – sowie das Bioethanol-Segment, in dem Biomethan und Bioethanol produziert werden. Die Chancen auf einen wirtschaftlichen Ausbruch nach oben sind jedenfalls nach Meinung der aktuellen Einschätzungen nicht schlecht.
Der Umsatz wird sich demnach auf 1,82 Milliarden Euro einpendeln. Das Nettoergebnis sehen die Schätzungen derzeit bei 136 Millionen Euro, wobei die Entwicklung im kommenden Jahr noch einmal etwas besser sein wird. Der Umsatz soll demnach bei gut 1,9 Milliarden Euro liegen, während das Nettoergebnis sich dann auf 166 Millionen Euro beläuft.
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Ein zweiter wichtiger Punkt: Die Nettoverschuldung wird demnach 2023 ungefähr 12,2 Millionen Euro betragen, während sie bei steigenden Umsätzen und Gewinnen 2024 auf 7,93 Millionen Euro sinken wird. Das führt zu einem wirtschaftlich betrachtet deutlich besseren Bild. Das KGV im Jahr 2024 wird demnach bei 12,9 liegen. Das ist wiederum günstig. Dies zeigt sich auch im Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) für das laufende Jahr – mit 1,17. Das KUV im kommenden Jahr wiederum beträgt dann 1,12. Dies sind die Voraussetzungen dafür, auch an den Aktienmärkten wieder durchzustarten – jedenfalls aus der wirtschaftlichen Sicht.
Tatsächlich ist der Trend zunächst umgedreht. In den zurückliegenden Monaten seit Jahresanfang hat Verbio -33 % verloren. Viel zu viel, wenn die wirtschaftlichen Voraussetzungen betrachtet werden. Grund dafür ist eher die Enttäuschung darüber, dass die Geschäfte nicht ganz so gut verliefen, wie es sich die Börsen gewünscht hatten. Dennoch: Nun scheint langsam zumindest ein Boden im Bereich von ca. 32 bis 34,50 Euro gefunden. Aus charttechnischer Sicht sind die Hürden bei 38 Euro entscheidend. Gelänge es, über diese Linie hinaus nach oben zu klettern, würden die Notierungen einen charttechnischen Aufwärtstrend vor Augen haben. Die nächste Hürde verläuft dann erst bei 50 Euro.
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