Liebe Leserinnen und Leser,
die Woche beginnt für Verbio aus dem Basis-Depot des Hypergrowth mit einem kleinen Rücksetzer. Es ging um fast 0,5 % zurück. Dies jedoch ist angesichts der enormen Chancen, die sich offenbar eröffnen, nicht problematisch. Die Analysten, die sich mit dem Titel beschäftigen, kommen laut Marketscreener auf ein enormes Kursziel. Konkret soll es um mehr als 33 % aufwärts gehen. Solche Analysen sind in der Regel auf einen Zeitraum von 12 Monaten (maximal) ausgelegt, womit die Verbio zumindest nach dieser Lesart ein übermäßiges Potenzial verspricht.
Verbio: Das sind die Chancen
Das Bioenergie-Unternehmen ist schlicht ein möglicherweise bedeutender Teil der Energie-Wende. Dies wiederum wird an den Börsen erst in den vergangenen Wochen goutiert. Das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt für die Ergebnisse des laufenden Jahres bei etwa 20. Das Nettoergebnis von Verbio wird nach den bisherigen Schätzungen im laufenden Jahr bei einem Plus von 138 Millionen Euro liegen. Bezogen auf den Umsatz von 1,82 Milliarden Euro errechnet sich daraus eine Marge in Höhe von weniger als 10 %. Die Marge soll, so die laufenden Schätzungen, immerhin im kommenden Jahr deutlich steigen. Der Konzern wird einen nur leicht höheren Umsatz von 1,857 Milliarden Euro erwirtschaften können.
Dabei aber kann sich das Nettoergebnis auf 154 Millionen Euro nach oben schrauben, was wiederum deutlich höhere Margen mit sich bringt. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) im kommenden Jahr würde sich rechnerisch dementsprechend auf 18,4 vergünstigen. Dies sind erfreuliche Ergebnisse für Investoren, die sich an den wirtschaftlichen Kennzahlen orientieren. Die Kursanalysten sehen dies offenbar ähnlich. Der Zielkurs liegt gut 33 % über den aktuellen Notierungen. Derzeit sind nach den jüngeren Einschätzungen Kursziele von 59,30 Euro zu erwarten.
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Die Aktienmärkte haben die Einschätzungen erst in jüngerer Zeit weitgehend geteilt. Mit dem Plus von 15 % in einem Monat ist ein erster Schritt gelungen. Dennoch: Selbst 31 % in drei Monaten waren noch nicht genug, um das herbe Minus im laufenden Jahr zu korrigieren. 2023 ging die Aktie mit bislang -27 % aus dem Rennen – angesichts der Kursziele von Analysten ist hier noch viel Potenzial nach oben zu erwarten.
Wer sich an den Trends orientiert, findet einigen Zuspruch. Der GD100 dreht aktuell wieder aufwärts. Die 100-Tage-Linie wurde nun um etwa 6 Euro und damit über 15 % überwunden. Das ist für die mittelfristige Perspektive nach dieser Lesart ein gutes Zeichen. Auf den GD200 fehlen derzeit allerdings noch mehr als 5 Euro und damit über 10 %. Die Aktie hängt also zwischen einem mittelfristigen technischen Aufwärtstrend und einem langfristigen Abwärtstrend. Da die Tendenz statistisch betrachtet langsam aufwärts gerichtet ist, eröffnen sich dennoch weiterhin gute Potenziale. Chartanalysten sehen bis zu 50 Euro keine Widerstände mehr.
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