Liebe Leserinnen und Leser,
zum Abschluss der Woche konnte die Aktie von Verbio noch einmal massiv zulegen. Der Titel gewann immerhin mehr als 2 %. Dies wiederum ist nach Ansicht zahlreicher Analysten bei weitem noch nicht genug. Daher ist die Aktie auch im Basisdepot vom “Hypergrowth Aktien” vertreten – in der Überzeugung, dass das Potenzial bei weitem noch nicht gehoben ist.
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Verbio: Was für Kursziele
Interessant ist dabei besonders der Umstand, dass die Kursziele weiterhin sehr hoch bleiben. Die Analysten haben bei dem Unternehmen für Bioenergie noch immer nicht das Gefühl, das Potenzial sei gehoben. Der Titel hat zuletzt ein Kursziel in Höhe von 60,13 Euro erhalten. Das würde bedeuten, dass hier noch ein Potenzial von mehr als 80 % vorliegt. Die Notierungen waren in den vergangenen Wochen und Monaten relativ deutlich schwächer geworden.
Aber: Hauck Aufhäuser IB hat das Ranking für die Aktie noch immer bei “Buy” belassen. Das Kursziel belaufe sich auf 74 Euro – was beträchtlich ist. Der Kurs selbst hat erst gut 33 Euro erreicht.
Wirtschaftlich betrachtet ist die Situation zumindest nicht zu unterschätzen. Der Konzern hat einen Umsatz in Höhe von 1,826 Milliarden Euro für das laufende Jahr, so die Schätzungen. Dabei würde das Nettoergebnis sich auf 136 Millionen Euro belaufen können. Die Nettoverschuldung – bei zahlreichen Unternehmen ein Problem – würde hier nur bei 12,2 Millionen Euro liegen. Damit ist ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) in Höhe von 15,3 möglich. Die Aktie wird bei steigenden Umsätzen im kommenden Jahr sowie einem ebenfalls moderat wachsenden Gewinn ein KGV von etwa 12,5 avisieren. Auch das ist ein an sich gutes Zeichen.
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Noch besser wird das Licht, das auf die Aktie scheint, beim Anblick des Kurs-Umsatz-Verhältnisses (KUV). Das beläuft sich für die aktuellen Erlöse auf 1,14. Die 2024er-Zahlen zeigen ein KUV von 1,09. Damit ist zumindest diesem Faktor nach die Verbio günstig bewertet. Der Titel ist insgesamt aber charttechnisch betrachtet noch immer im Baisse-Modus. Aktuell hat die Aktie bei etwa 33 Euro noch ihren Boden gefunden. Dies ist zum einen beruhigend. Auf der anderen Seite sieht es aus der Warte der technischen Analysten noch nicht so gut aus.
Verbio hat dabei aktuell auf die 100-Tage-Linie einen Abstand von 37 %. Umgekehrt könnten Investoren auch auf die Idee kommen, dass das Potenzial hier besonders groß ist. Der Hochpunkt aus dem laufenden Jahr spricht Bände: Im Top hatte Verbio einen Kurs von 63,20 Euro – dies zeigt, wie stark der Titel auf der einen Seite fiel und – in Kombination mit den wirtschaftlichen Eckdaten -, wie hoch die Potenziale noch sind. In den kommenden Tagen sollte sich zeigen, ob die guten Gewinne vom Freitag nun die Kehrtwende einleiten. Dann wäre das Potenzial enorm hoch.
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