Liebe Leserinnen und Leser,
was für ein Gewinn bei Verbio Vereinigte Bioenergie: Der Titel gewann am Mittwoch mehr als 5 % und hat damit die zuletzt schwachen Tage praktisch vollkommen vergessen lassen. Die Notierungen sind damit auf über 40 Euro geklettert. Dies kann eigentlich – so jedenfalls die Beobachtung – nur auf eine bestimmte Empfehlung zurückzuführen sein. Die Notierungen könnten demnach auf 56 Euro steigen. Dies wären noch einmal etwa 15 Euro und damit knapp 40 %. Die Kurszielschätzung kommt von Jefferies, die wiederum Verbio als “Buy” qualifizieren. Im Basis-Depot des Hypergrowth Aktien-Dienstes findet sich dieser Wert schon lange – auch aus wirtschaftlichen Gründen.
Das neue Kursziel: Jefferies sieht Verbio bei 56 Euro
Das neue Kursziel von Jefferies aber ist durchaus beeindruckend. “Neu” ist dieses Ziel in dem Sinne, dass Jefferies erst jetzt die Aktie auf seine Liste aufgenommen hat. Die Begründung ist stichhaltig. Das Unternehmen sei einer der führenden Hersteller von Bio-Kraftstoffen. Das passt, so jedenfalls die Einschätzung der Redaktion vom Hypergrowth Aktien, selbstverständlich gut zur Energiewende, die im Land zelebriert wird. Der Schwertransport wird dadurch im Sinne einer Dekarbonisierung vorangetrieben, so auch Jefferies. In der Studie nun heißt es, dass die “robuste Bilanz” “zusätzlichen Spielraum” für weiteres Wachstum geben würde.
Die Bilanz zeigt tatsächlich, dass der Umsatz für das laufende Jahr bei 1,83 Milliarden Euro erwartet wird. Im kommenden Jahr, so die Schätzungen, werden 1,91 Milliarden Euro Umsatz zu erzielen sein. Im Konsens dürfte die Schätzung allerdings vor allem bezüglich des Gewinns interessant sein. Das Nettoergebnis im laufenden Jahr sollte bei 135 Millionen Euro liegen und im kommenden Jahr – bei nur leicht steigenden Umsätzen – 166 Millionen Euro erreichen. Das heißt, der Konzern wird spürbar rentabler, wenn die Schätzungen stimmen.
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Genau diese Vorstellung hat Verbio zurück in einen stärkeren Trend gebracht. Die Analysten, die sich derzeit dazu äußern – zitiert von Marketscreener – sehen ein durchschnittliches Kursziel in Höhe von gut 54 %. Das ist durchaus beachtlich. Die Notierungen würden dann beim Kursziel von gut 60 Euro landen – also noch höher als das, was Jefferies nun vermutet hat.
Der Trend an den Aktienmärkten zeigt dementsprechend aktuell wieder aufwärts. Charttechnisch betrachtet ist der Übertritt auf mehr als 40 Euro durchaus von Belang. Nun sind bis zu 50 Euro für die charttechnische Analyse keine weiteren Hürden mehr zu erkennen. Das ist durchaus ein größeres Potenzial. Technische Analysten werden zudem betonen, dass es gelang, die 100-Tage-Linie in Höhe von 39,5 Euro zu überwinden. Dies gilt als Signal für einen zunehmenden technischen Aufwärtstrend. Ein Baustein fehlt indes: Der GD200, langfristiges technisches Signal, verläuft bei 52,64 Euro. Dieser Kurs ist durchaus noch weit entfernt.
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