Die Aktienmärkte hatten kurzzeitig große Hoffnungen in den Batteriehersteller Varta gesetzt. Doch zum Wochenauftakt zeigten sich die Kurse eher schwach, wodurch sich Beobachter fragen, ob eine 20-Euro-Marke erreicht werden kann – eröffnet die Gigafactory trotzdem eine Giga-Chance?
Varta: Entscheidende Phase
Rückblickend sorgte Varta am 14. Juni für Aufsehen, als das Unternehmen ankündigte, eine sogenannte Gigafactory zu errichten. Die Fabrik soll ab 2023 im heimischen Ellwangen Batterien mit einer Kapazität von jährlich 1 GW produzieren. Die zweite Hälfte der Produktion ist für das erste Halbjahr 2024 geplant – diese Nachricht schlug an den Aktienmärkten hohe Wellen.
Trotz seiner wirtschaftlichen Schwierigkeiten zeigt der Konzern damit eine Zukunftsperspektive auf, in der seine Aktie möglicherweise ebenfalls profitieren könnte. Allerdings machten die Börsen nach nur zehn Tagen und einer Reihe schwacher Tage einen Rückzieher bei dem Angriff auf die Marke von 20 Euro.
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In vier Wochen stiegen die Kurse um bemerkenswerte 10 % an; jedoch weniger beeindruckend als zunächst erhofft. Im aktuellen Monat Juni verzeichnete Varta jedoch immer noch einen Zuwachs von über 17,5 %. Im laufenden Jahr allerdings büßte das Unternehmen deutliche -24 % ein.
Der Befund lässt fast keinen Zweifel: Der Höhenflug des Papiers wurde weitestgehend abgebrochen. Die Gigafactory hinterließ nur kurzzeitig ihre Spuren an den Aktienmärkten, und es bedarf weiterer Impulse, um den Trend fortzusetzen.
Immerhin steht am 11. Juli die Jahreshauptversammlung an, bei der möglicherweise ein neuer Impuls durch eine weitere Einschätzung des Vorstandes entstehen könnte. Allerdings bleibt diese Entwicklung auf dem Event noch ungewiss.
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