Varta hat am Dienstag ordentlich nachgegeben und sich am Mittwoch mit einem Plus von 0,2 % nur einen sehr kleinen Teil der vorhergehenden Verluste zurückgeholt. Noch vor kurzem sah es so aus, als könne sich Varta nach oben schieben: Nun sind die Trauben, die es zu ernten galt, doch zu hoch. Die Frage: Wie weit haben die Analysten Recht, die ohnehin etwas vorsichtiger im Umgang mit Prognosen für Varta gewesen sind?
Varta: Die Entwicklung ist gut, aber nicht gut genug
Effektiv ist die aktuelle Entwicklung gut. Sie ist aber nicht gut genug, um einen großen Durchbruch zu inszenieren, so die Meinung von Beobachtern. Denn die Varta-Gruppe wird nach den jüngsten Schätzungen beim Umsatz in diesem Jahr gegenüber den bisherigen Erwartungen nicht mehr allzu viel zulegen können. Der Umsatz sollte sich auf ca. 820 Millionen Euro belaufen. Die Umsätze für das kommende Jahr werden werden auf ca. 905 Millionen Euro geschätzt. Sehr groß ist der Unterschied zu den bisherigen Schätzungen demnach am Markt noch nicht.
Die Nettoergebnisse fallen – den Erwartungen nach – etwas niedriger aus als vorher kalkuliert, wenngleich der Unterschied noch nicht sehr groß ausfällt. Nun kommt es darauf an, dass Varta mehr und bessere Stimmung erzeugt, wenn der vorsichtige Trend nach oben noch ausgebaut werden soll.
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Denn: Varta befindet sich durchaus auf dem Weg nach oben – im Chart jedenfalls ist seit Spätsommer ein markanter Anstieg wahrzunehmen. Die Kurse haben dabei mit 20 Euro sogar eine bedeutende Marke durchaus stark geknackt.
Die Bremse ziehen indes aktuell vor allem die Analysten ein. Trotz des vermeintlichen Aufwärtstrends sehen diese den Kurs der Aktie von Varta aktuell bei lediglich 19,37 Euro. Dies ist das mittlere Kursziel. Noch also sind nicht alle vom großen Comeback überzeugt.
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