Varta, der bekannte Batteriehersteller, gerät durch eine harte Abstufung von Goldman Sachs in Turbulenzen. Das Unternehmen sieht sich mit strukturellen Schwierigkeiten konfrontiert, die sich aus einer Überproduktion seiner profitabelsten Produktlinie, der Coinpower-Knopfzelle, ergeben. Eine hohe Verschuldung, die Ende 2022 das 7,4-fache des EBITDA erreichte, behindert Expansionen. Obwohl eine Vereinbarung mit Konsortialbanken zur Bereitstellung von Fremdkapital bis Ende 2026 besteht, könnte Varta aufgrund der schleppenden Erholung seine Schulden nicht effektiv reduzieren, so die Einschätzung von Goldman Sachs. Goldman Sachs reagierte darauf, indem sie das Kursziel drastisch von 30 auf lediglich 15 EUR reduzierte.
Im Jahr 2023 hat der Aktienkurs von Varta bereits etwa 25 Prozent seines Wertes eingebüßt. Die Situation wird jedoch noch bedrohlicher, wenn man den Rückgang seit dem Höchststand Anfang 2021 betrachtet: Mit einem erstaunlichen Wertverlust von 90 Prozent scheinen die Aktien in einem regelrechten Abwärtstaumel zu sein. Parallel zur Abstufung durch Goldman Sachs verstärken sich die Anzeichen für eine kommende Gewinnwarnung. Diese Vermutungen wurden heute vom Analysehaus ODDO ins Spiel gebracht. Die aktuellsten Vorhersagen wurden deutlich gesenkt. In der Vergangenheit haben Analysten mit Insiderwissen oftmals Gewinnerwartungen reduziert, noch bevor das Unternehmen dies tat.
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