Liebe Leser,
Valneva war in den vergangenen Tagen plötzlich extrem gefragt. Der Titel wurde zumindest auf Finanzportalen zum Liebling oder zu einem der Lieblinge der Nutzerinnen und Nutzer. Valneva konnte unter dem Strich per Wochensaldo wieder ein überzeugendes Ergebnis einfahren. Die Notierungen sind am Ende um gut 5 % geklettert und eroberten eine wichtige Grenze. Dabei sind die entscheidenden Fragen für das Unternehmen noch immer nicht endgültig geklärt. Die Aktie lebte über einen langen Zeitraum davon, dass die Idee entstand, der Corona-Impfstoff von Valneva könne zugelassen werden. Dem ist derzeit lange Zeit aber nicht so gewesen. Am 23. Juni dann kam die sensationelle Nachricht. Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat grünes Licht für den Impfstoff bezogen auf den EU-Markt gegeben. Vorläufig allerdings sollte der Impfstoff lediglich für die Personen zugelassen werden, die zwischen 18 und 50 Jahre alt sind.
Die EU-Kommission muss diesem Vorschlag bzw. dieser Empfehlung noch zustimmen. Dies jedoch gilt als äußerst wahrscheinlich. Nun wird es interessant.
Valneva: Rallye nach Zulassung
Genau deshalb kam es nun zur Rallye um den Hersteller des Impfstoffs, der die mRNA-Impfstoffe ergänzen soll um ein Präparat, das nach normalen Maßstäben hergestellt worden ist. Die EMA untersucht bereits seit Dezember 2021 den Impfstoff von Valneva und zögerte überraschend häufig und ausdauernd. So wurde Valneva zwischenzeitlich dazu angehalten, mehr Daten zu liefern, damit die Behörde den Impfstoff prüfen könne, so die Meldungen. Dies wiederum führte am Ende sogar dazu, dass die EU-Kommission zwischenzeitlich den Vertrag über die Lieferung des Impfstoffes sogar suspendierte. Es drohte Valneva ein regelrechter Ausverkauf an der Börse.
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Die Einschränkung bei der Anwendung auf den Personenkreis unterhalb des Alters von 50 Jahren begründete die Behörde damit, dass bis dato für diese Menschen zu wenig Daten zur Verfügung stehen würden. Eine Einschränkung bei der Zulassung bzw. für die Euphorie gibt es allerdings: Den Meldungen nach kann die EMA nicht feststellen, wie wirksam der Impfstoff gegen Omicron ist, die vorherrschende Variante bei der Verbreitung des Virus. Dennoch geht es nun erheblich voran. Die Aktie hat die kurzfristigen negativen Trendsignale bereits wieder überwunden. Der GD20, der GD38 und der GD50 konnten überkreuzt werden. Die Aktie verläuft nun weiterhin noch unter dem GD100. Doch selbst auf das mittelfristige Trendsignal fehlen derzeit nur noch -4 %. Auf den GD200 fehlen demnach aktuell noch 20 %. Dies ist die größte Hürde für Valneva vor der neuen Woche – der Kampf um den Aufwärtstrend hat für den Titel allerdings nun schon längst wieder begonnen, so die Meinung der Analysten vor allem aus der technischen Schule.
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