Die Valneva-Aktie startete eigentlich noch recht hoffnungsvoll in die neue Woche, konnte zeitweise die Marke bei 23 Euro wieder erobern und die Anleger hoffnungsvoll in die nahe Zukunft blicken lassen. Im weiteren Verlauf kam es dann aber mal wieder zu kleinen Enttäuschungen.
Gewinnmitnahmen setzten dem Titel spürbar zu und solche waren auch im Handel am Mittwoch mal wieder Thema. Unter dem Strich mussten die Anleger da Abschläge von 2,3 Prozent nebst einem Schlusskurs von eher überschaubaren 22,32 Euro hinnehmen. Von einer Rallye kann da kaum die Rede sein.
Was ist bei der Valneva-Aktie los?
Woher die schlechte Stimmung kommt, lässt sich nicht genau sagen. Auf der Nachrichtenseite gab es wenig bis gar nichts Neues zu sehen. Lediglich die altbekannten Fragen zur Wirksamkeit und einem möglichen Zulassungstermin des Corona-Tot-Impfstoffs des französischen Unternehmens geisterten mal wieder durch die Schlagzeilen.
Antworten darauf gibt es bis heute nicht, es lässt sich allenfalls spekulieren. Genau das wird auch munter getan und zumindest aktuell scheint an den Märkten die Skepsis zu dominieren. Wobei das angesichts eines noch immer aktiven Aufwärtstrends vielleicht auch etwas zu hart ausgedrückt sein mag.
Damit steht und fällt alles
Grundsätzlich hat sich trotz Kursverlusten von rund 2,5 Prozent seit Wochenbeginn nicht viel getan bei den grundsätzlichen Aussichten der Valneva-Aktie. Noch immer hängt bei dem Papier alles von einer möglichen Zulassung des Tot-Impfstoffs ab und ob dieser wirklich so gut wie erhofft bei Menschen ankommen wird, welche eine Impfung mit mRNA-Impfstoffen ablehnen. Zu hoffen ist, dass die EMA eine Entscheidung möglichst bald fällen wird, denn die Geduld der Börsianer ist alles andere als unbegrenzt.