Valneva hat in der abgelaufenen Woche sicherlich keine Bäume ausgerissen. Die Notierungen für Valneva sind um 5,6 % nach unten gezogen. Dennoch gibt es die Chance, dass ein weiterer Schritt aus dem Tal folgt. Dafür steht ein Auftrag, den Valneva kürzlich gewinnen konnte. Die Notierungen haben bei einer hohen Marktkapitalisierung allerdings den Auftrag noch nicht widergespiegelt.

• Valneva hat vom US-Verteidigungsministerium einen Auftrag über 32 Millionen Dollar erhalten, der für die Lieferung von Impfstoffen gegen eine “Japanische Enzephalitis” sorgen soll. Dies ist eine Nachricht, die bei einem Umsatz von 182 Millionen Euro im laufenden Jahr – so die aktuelle Schätzung am Markt – durchaus Gewicht hat.
• Erst wenige Tage zuvor hat Valneva seine Halbjahresberichte an den Markt gegeben. Die fielen nicht deutlich schwächer aus als ohnehin erwartet bzw. sie fielen sogar besser aus, als der Markt insgesamt teils erwartet hatte. Die Nicht-Enttäuschung, die hier behauptet wird, zeigt sich allerdings nicht im Kursverlauf an den Märkten.

Valneva: Die Schätzungen sind besser als die Realität

Beide guten Nachrichten haben noch keinen Befreiungsschlag an den Aktienmärkten mit sich gebracht. Die Notierungen sind – dies lässt sich auch im Chartbild zeigen – noch immer im Abwärtsmarsch. Es gibt noch keine Erleichterung, die sich zumindest statistisch zeigen ließe. In vier Wochen ging es um -12,4 % nach unten.

Seit Anfang des Jahres steht an den Aktienmärkten noch immer ein Minus von -10,4 % zu Buche. Die Stimmung ist also insgesamt verhalten. Ängstlich wirken die Märkte nicht.

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Aber: Die Kurse sind aus der Sicht von Analysten offenbar unterbewertet. Denn das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt laut den Daten, die Marketscreener bereitstellt, derzeit 76 % über den Notierungen, die Valneva nun geschafft hat. Das durchschnittliche Kursziel könne demnach einen Wert von 9,73 Euro erreichen. Ordentlich!

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