Im vergangenen Juli konnte ein leichter Aufschwung in der Inflationsrate der USA bemerkt werden. Nach einem vorherigen Stand von 3,0 Prozent erhöhte sich die Rate nun auf 3,2 Prozent, wie die US-Statistikbehörde jüngst mitteilte.
Wie schon im Juni verzeichnete auch der Juli eine Zunahme der Preise um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Dabei ist anzumerken, dass es speziell im Energiebereich zu Abnahmen kam: Im Vergleich zum Vorjahr sanken hier die Kosten um beeindruckende 12,5 Prozent – eine Minderung im Vergleich zum Rückgang von 16,7 Prozent aus dem Vormonat.
Ein anderer Sektor zeigt jedoch einen entgegengesetzten Trend. Die Nahrungsmittelpreise zogen innerhalb eines Jahres um 4,9 Prozent an. Dies entspricht zwar einer Abschwächung gegenüber den vorherigen 5,7 Prozent vom Juni; es bleibt jedoch eine deutliche Steigerung zu erkennen.
Wenn man nun alle anderen Preise betrachtet und somit über die “Kerninflation” spricht – also ohne Einbeziehung von Nahrungs- und Energiepreisen – ergeben sich weitere interessante Fakten. Diese legte durchschnittlich um ganze 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu – eine nur minimale Abschwächung gegenüber den vorherigen vier Komma acht (4.8) % vom Juni.
Zusammenfassend kann man sagen: Trotz einzelner Schwankungen blieben sowohl die Gesamt- als auch die Kerninflation in den USA auf einem erhöhten Niveau stabil.