US-Inflationsrate sinkt im November: Verbraucherpreise und Energiekosten analysiert

Die Wirtschaft in den USA hat im November eine leichte Entspannung in Hinblick auf die Inflationsrate erlebt. Wie die US-Statistikbehörde am Dienstag mitteilte, ist diese von 3,2 Prozent im Oktober auf 3,1 Prozent gesunken.

Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise um 0,1 Prozent an – ein kleiner Anstieg gegenüber der Stagnation im Oktober. Die Energiepreise nahmen dabei einen besonderen Verlauf: Sie gingen im Jahresvergleich um beachtliche 5,4 Prozent zurück. Dies steht in krassem Kontrast zum Rückgang von lediglich 4,5 Prozent im Vormonat.

Doch nicht nur bei Energie gibt es Preisbewegungen zu verzeichnen. Auch Nahrungsmittel zeigten Preisveränderungen – allerdings nach oben hin gerichtet. Obwohl sich Nahrungsmittel innerhalb eines Jahres um insgesamt solide 2,9 Prozent verteuerten (Oktober: 3,3 Prozent), zeigt auch hier der Trend nach unten.

Anders sieht es bei jenen Artikeln aus, deren Preise nicht durch Energie oder Nahrung beeinflusst werden – also der sogenannten “Kerninflation”. Diese legte sowohl im Oktober als auch nun wiederum Durchschnittlich um starke vier Prozent gegenüber dem Vorjahr zu.

Die Zahlen verdeutlichen eindrucksvoll das komplexe Zusammenspiel aller beteiligten Faktoren am Markt und zeigen zudem auf: Nicht alle Segmente entwickeln sich gleich oder haben dieselben Einflussfaktoren. Vor allem aber verdeutlichen sie auch, dass es weiterhin unabdingbar ist, den Markt genau zu beobachten und auf Veränderungen schnell und flexibel zu reagieren.

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