Titel: US-Börsen zeigen sich uneinheitlich, während Inflationsdaten und Zinserhöhungen im Fokus stehen
Die US-Börsen haben am Mittwoch gemischte Ergebnisse gezeigt. Der Dow Jones schloss bei 34.576 Punkten, was einem Rückgang von 0,2 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Handelstag entspricht.
Unterdessen zeigte der S&P 500 eine leichte Aufwärtsbewegung und schloss mit rund 4.467 Punkten um 0,1 Prozent höher. Die Technologiebörse Nasdaq war ebenfalls auf dem Vormarsch und ließ den Nasdaq 100 mit etwa 13.814 Punkten um rund 0,3 Prozent zulegen.
Investoren richteten ihre Augen auf neue Inflationsdaten aus den USA, die am Mittwoch veröffentlicht wurden. Die allgemeine Inflationsrate stieg von 3,2 Prozent im Vormonat auf aktuell 3,7 Prozent im Juli. Gleichzeitig ist die sogenannte “Kerninflation” von zuvor starken 4,7 Prozent auf nunmehr moderate 4,3 Prozent gesunken.
Die Kerninflation spielt für die Entscheidungen der US-Notenbank Federal Reserve über mögliche Leitzinsanpassungen eine bedeutende Rolle. Obwohl hohe Zinsraten traditionell als Bremse für den Aktienmarkt gesehen werden und entsprechend negativ bewertet werden könnten, interpretieren Investoren die sinkende Kerninflation als positives Zeichen – ein Hoffnungsschimmer für eine mögliche Pause bei Zinserhöhungen trotz der gestiegenen allgemeinen Inflationsrate.
Die europäische Gemeinschaftswährung Euro zeigte sich im Vergleich zum US-Dollar schwächer. Ein Euro war bei einem Wert von 1,0732 US-Dollar um 0,26 Prozent rückläufig – dies entspricht einem Tauschkurs von 0,9318 Euro pro Dollar.
Im Rohstoffmarkt gab es ebenfalls Bewegungen. Der Goldpreis verzeichnete einen Rückgang und lag am Abend bei etwa 1.908,64 US-Dollar für eine Feinunze – ein Minus von 0,26 Prozent. Dies entspricht einem Kurs von ungefähr 57,19 Euro pro Gramm Gold. Im Gegensatz dazu stieg der Ölpreis leicht: Ein Fass der Nordseesorte Brent kostete am Mittwochabend gegen etwa 22 Uhr deutscher Zeit rund 92,09 US-Dollar – das waren drei Cent mehr als am Ende des vorangegangenen Handelstags.