Ein Hauch von Optimismus durchdrang die US-Börsen am Freitag, trotz der Ankündigung starker Arbeitsmarktdaten. Das Interessante? Der Dow-Jones-Index schloss den Tag mit einem bemerkenswerten Plus von 0,9 Prozent auf 33.408 Punkte.
Aber es ist nicht nur der Dow, der einen Anstieg verzeichnete. Der S&P 500, ein breiter gefasster Index, ging sogar noch weiter und beendete den Handelstag mit einem kräftigen Zuwachs von 1,2 Prozent auf insgesamt 4.309 Punkte.
Die Technologiebörse Nasdaq blieb auch nicht zurück. Am Ende des Handelstages notierte sie ihren Nasdaq-100-Index bei einem kräftigen Plus von 1,7 Prozent auf insgesamt beeindruckenden 14.973 Punkten.
Börsianer haben am Morgen (Ortszeit) die Nachricht erhalten – die Zahl neuer Jobs wächst dynamisch und die Arbeitslosenrate bleibt auf einem niedrigen Niveau. Eine Diskussion über mögliche Zinserhöhungen wurde ausgelöst – doch dies hat sie kaum davon abgehalten, zu investieren.
Ein Lichtblick war unter anderem eine in letzter Minute erzielte Einigung mit der Autoarbeitergewerkschaft sowie Berichte technischer Analysten über das Durchbrechen bestimmter Abwärtstrends.
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich ebenfalls stärker: Der Euro konnte zum Freitagabend gegenüber dem US-Dollar um beachtliche 0,35 Prozent zulegen und lag bei einem Wechselkurs von 1 Euro zu $1,0585. Der Dollar war entsprechend für 0,9447 Euro erhältlich.
Derweil stieg der Ölpreis: Zum Zeitpunkt von 22 Uhr deutscher Zeit am Freitagabend kostete ein Fass der Nordsee-Sorte Brent $84,43. Dies entspricht einem Anstieg von 36 Cent oder 0,4 Prozent gegenüber dem Schluss des vorherigen Handelstags.