Am vergangenen Montag konnten die US-Börsen einen Zuwachs verzeichnen. Der Dow beendete den Handelstag in New York mit 37.306 Punkten, was ein Plus von 0,1 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag darstellt.
Nur wenige Minuten zuvor konnte der S&P 500 Index ein Wachstum von 0,5 Prozent auf rund 4.741 Punkte vermelden – und auch bei der Technologiebörse Nasdaq zeigte sich mit einem Anstieg des Nasdaq 100 um 0,6 Prozent auf etwa 16.730 Punkte eine positive Stimmung.
Getrieben wurde dieser Aufschwung insbesondere durch die gestiegenen Ölpreise, was den Öl-Titeln zu spürbaren Gewinnen verhalf: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit stolze 78,17 US-Dollar – das entspricht einem Anstieg von satten 2,1 Prozent verglichen mit dem Schluss des vorherigen Handelstages.
Andreas Lipkow analysiert diese Entwicklung wie folgt: “Der Markt hat in den vergangenen Tagen die Erwartungen bezüglich Zinssenkungen der Notenbanken etwas zurückgeschraubt ohne dabei ein markantes Absinken der Kurse hervorzurufen.” Zudem merkt Lipkow an: “Die Anleger erwarten nun nur noch fünf statt sechs Leitzinssenkungen für das Jahr 2024.”
Laut Lipkow scheinen besagte Spekulationen über die Zinswende durch die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell bestätigt worden zu sein, was den Anlegern vorerst genügt. Weiterhin betont er, dass bereits ein verbal ausgetragener Schlagabtausch zwischen den US-Notenbankern und dem Markt begonnen habe.
Auch auf der Währungsseite konnte man Bewegung feststellen: Die europäische Gemeinschaftswährung Euro tendierte am Montagabend stärker gegenüber dem US-Dollar: Ein Euro war 1,0919 US-Dollar (ein Plus von 0,22 Prozent) wert – was bedeutet, dass ein Dollar für 0,9158 Euro zu haben war.