Titel: Deutlicher Rückgang an US-Börsen – Einfluss der Federal Reserve und des robusten Arbeitsmarktes
Die US-Börsen hatten letzten Donnerstag einen harten Tag, mit einem deutlichen Rückgang bei den Schlusskursen. Der Dow Jones Industrial Average schloss mit 34.070 Punkten ab, was insgesamt einem Minus von 1,1 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag entspricht.
Auch der breiter gefasste S&P 500 litt unter den Marktschwankungen und lag kurz vor Handelsende bei rund 4.330 Punkten – ein Rückgang von beachtlichen 1,6 Prozent. Die Technologiebörse Nasdaq war ebenfalls nicht verschont geblieben: Der Nasdaq 100 stand zu diesem Zeitpunkt bei etwa 13.224 Punkten, ein Minus von stolzen 1,8 Prozent.
Ein Teil dieser Marktbewegungen lässt sich auf die jüngsten Ankündigungen der US-Zentralbank Federal Reserve zurückführen. Obwohl die Fed den Leitzins nicht weiter erhöht hat, gab sie detailliertere Informationen über ihre Absichten bekannt: Sie betonte wiederholt ihr Vorhaben, die Zinsen über eine längere Zeit auf einem höherem Niveau zu halten – eine Aussage, die Anleger dazu zwangt ihre bisher oft zu niedrig gesteckten Zinserwartungen anzupassen.
Neue Daten wurden am Donnerstag veröffentlicht und hoben erneut hervor wie robust sich der Arbeitsmarkt in den USA zeigt – dies liefert weitere Unterstützung für das vorsichtige Vorgehen der Fed beim Leitzins.
Unterdessen schwächte sich auch die europäische Gemeinschaftswährung etwas ab: Am Donnerstagabend wechselte ein Euro für 1,0659 US-Dollar (-0,05 Prozent), was einem Umrechnungskurs von 0,9382 Euro für einen Dollar entspricht.
Auch der Gold- und Ölpreis waren von den Turbulenzen nicht verschont. Der Goldpreis sank auf 1.919,88 US-Dollar pro Feinunze (-0,55 Prozent). Ausgedrückt in einer anderen Einheit beträgt der Preis 57,89 Euro pro Gramm. Und auch beim Ölpreis war ein Rückgang zu verzeichnen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend etwa 93,28 US-Dollar – das sind 25 Cent oder umgerechnet 0.3 Prozent weniger als beim Schluss des vorigen Handelstages.
Abschließend lässt sich sagen: Das Marktgeschehen wurde insbesondere durch die Entscheidungen und Ankündigungen der Federal Reserve beeinflusst – mit spürbaren Auswirkungen auf Anleger und Währungsmärkte.