Die letzten Tage zeigten eine beunruhigende charttechnische Entwicklung bei der Commerzbank, die einen rasanten Absturz erlebte. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Märkte in den kommenden Wochen und Monaten weiterhin an Boden verlieren könnten. Dennoch gibt es eine solide Unterstützung im Bereich von 8,00 bis 9,00 Euro, die ausreichen sollte, um Schlimmeres zu verhindern. Nach der US-Leitzinserhöhung erlebte die Wall Street einen deutlichen Rückgang, wobei der Nasdaq 100 Technologie-Index abrupt von seinem neuen Höchststand seit August letzten Jahres zurückfiel.
Dax-Rückschlag und Zinsentscheidungen
Der deutsche Leitindex Dax erlitt am Donnerstag einen kleinen Rückschlag, nachdem der Broker IG ihn etwa zweieinhalb Stunden vor Handelsbeginn um 0,3 Prozent niedriger auf 15.174 Punkte taxiert hatte. Die US-Notenbank Fed entschied sich trotz der aktuellen Marktturbulenzen für eine Zinserhöhung um 0,25 Prozentpunkte. Die Folgen waren ein steigender Goldpreis, ein fallender US-Dollar und sinkende Aktienkurse. US-Finanzministerin Janet Yellen gab bekannt, dass sie in der Bankenkrise keinen Blankoscheck ausstellen wolle, was bei Anlegern nicht gut ankam. Fed-Chef Powell signalisierte jedoch nur noch einen weiteren Zinsschritt für dieses Jahr.
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Bankenkrise und Kursverluste
Trotz eines Milliardendeals in der Schweiz und Maßnahmen mehrerer Notenbanken zur Liquiditätsversorgung des Finanzsystems konnten die Ängste vor einer Bankenkrise nur wenig gemindert werden. Die Stimmung für Banken blieb angespannt, während sich Anleger weiterhin zurückzogen. Gold legte aufgrund der anhaltenden Unsicherheit an den Finanzmärkten deutlich zu und erreichte erstmals seit langem einen Wert von über 2.000 US-Dollar. Nach der mühsam ausgehandelten Übernahme der angeschlagenen Credit Suisse durch die Schweizer Großbank UBS setzte sich die Unruhe an den Finanzmärkten fort, mit Kursverlusten bei Banken und Versicherern.
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