Liebe Leserinnen und Leser,
es ist unglaublich – die Aktie von Plug Power ist am Ende der vergangenen Woche in unfassbarer Weise eingestürzt. Der Kurs gab um -13,5 % nach und stürzte auch aus Sicht der Euro-Börsen auf 15,35 Euro. Die Aktie schnitt um ein Vielfaches schlechter ab als Nel Asa – der norwegische Konkurrent. Ist dies ein Signal?
Plug Power: Was ist da los?
Aktuell ist offenbar weiterhin oder wieder die Investition in ein Klima-Paket in Frage zu stellen. Joe Manchin, ein Senator, der schon mehrfach fraglich war, hat sich nun wieder ins Gespräch gebracht. Es sei fraglich, ob er ein “wichtiges Wirtschafts- und Klimapaket” der US-Regierung mitmachen werde, so die rage.
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Dies wiederum ist auf die zuletzt hohe Inflationsrate zurückzuführen. Er werde erst einmal die Inflationsrate für den laufenden Monat Juli abwarten, so Manchin nach den Daten für Juni. Die Inflationsrate war auf immerhin 9,1 % gestiegen. Manchin möchte nun nichts “machen, das zu weit geht und noch mehr Probleme verursacht”.
Oder anders gesagt: Manchin könnte zum großen Verweigerer werden, wenn es in der Demokratischen Partei um das große Geld, die Investitionen also, die auch die Alternative Energie betreffen, geht. Die Demokratische Partei sieht die Investitionen noch als wichtiger an als die Republikaner, so der Eindruck. Wenn Manchin fiele, würde dies das gesamte Paket entlasten.
Plug Power wird allerdings nun daran gemessen werden müssen, was mit dem Paket passiert. Wenn die Investitionen generell entfallen, könnte es in den kommenden Monaten eine deutliche Stimmungsverschlechterung geben – dies wiederum kann sich der ohnehin stimmungsgetriebene Sektor eigentlich kaum leisten.
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Plug Power ist nun klar in den Abwärtstrend zurückgefallen. Aus der Sicht der charttechnischen Analysten sind noch Unterstützungen bei 15,00 Euro zu erwarten. Dies wiederum ist nur eine Hoffnungsgröße und soll deutlich machen, dass noch nicht alles verloren scheint. Dennoch: Die Notierungen sind deutlich schwächer geworden.
Plug Power hat zuletzt damit in einer Woche mehr als 21 % nachgegeben. Die vormals sehr gute Performance über einen kürzerfristigen Zeitraum bricht zusammen. In den vergangenen vier Wochen sind die Kurse um 1,2 % geklettert – noch. Die aktuelle technische Situation ist gleichfalls fragwürdig. Der GD200 als langfristiges Signal ist mittlerweile um mehr als 33 % entfernt. Die 100-Tage-Linie ist gleichfalls um -22 % distanziert worden. Der Titel steht kurz davor, dass es noch weitere Schübe nach unten geben kann. Die größte Hoffnung dürfte wiederum sein, dass der Wert vielleicht zu stark abgestraft worden sein könnte – dies jedoch ist eine reine Hoffnungsgröße.
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