Über die Wichtigkeit von Geschäftszahlen und die darauffolgenden Kursreaktionen

Liebe Anleger und Anlegerinnen,

es ist Berichtssaison und viele Anleger schauen in unruhigen Zeiten ganz genau wie die Zahlen der von ihnen ausgesuchten Unternehmen ausfallen. Viele US-amerikanische Investoren dürften im dritten Quartal 2023 zufrieden sein, denn zur Halbzeit ist sowohl die Anzahl der positiven Überraschungen als auch die Höhe der geschlagenen Erwartungen der S&P500 Unternehmen über dem 10 Jahres-Schnitt. Noch besser: Hochgerechnet ist es das erste Mal seit dem dritten Quartal 2022, dass der Saldo aus Gewinnsteigerung und Rückgang wieder positiv ist. Dabei stiegen die Gewinne in 8 von 11 Sektoren, also auf breiter Front. In Zahlen ausgedrückt konnten mehr als 3 von 4 Unternehmen (77%) positiv überraschen. Sie lagen dabei 7,7% über den Erwartungen, der 10-Jahresschnitt liegt bei 6,6%.

Anhand der Daten können Sie erkennen, dass die US-Wirtschaft besser läuft als bei den Investoren gefühlt wird. Dies könnte auch an einer anderen Statistik liegen. Denn eine ganz neue Analysen zeigt, dass positive Überraschungen nicht so stark gewürdigt werden, wie die Bestrafung der Aktienkurse ausfällt, wenn die Prognosen nicht erreicht werden. Gerade bei Nebenwerten ist vielleicht auch Ihnen ausgefallen, dass gut inzwischen oftmals nicht gut genug ist. Einige Investoren suchen krampfhaft das Haar in der Suppe und verkaufen dann ihre Aktie. Inwiefern das dann gerechtfertigt ist, spielt zumindest an den Tagen nach der Zahlenvorlage nur eine untergeordnete Rolle.

Die Tech-Aktien-Masterclass warnt ausdrücklich vor Panikverkäufen nach Zahlenvorlage. Bei ungerechtfertigten Kursabstürzen ist ein emotionaler Verkauf genau der Fehler, mit dem Sie Geld an der Börse verlieren. Fragen Sie sich stets, was zu dem Kurssturz geführt hat und ob das Geschäftsmodell des Unternehmens beschädigt ist. Fragen Sie sich, ob Sie sich die Aktie mit dem neuen Wissen kaufen würden. Handelt es sich nur um eine Momentaufnahme oder vorübergehende Schwäche, sind Sie gut beraten, investiert zu bleiben bzw. nachzukaufen, wenn Sie noch nicht die gewünschte Positionsgröße im Depot haben.

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Es gibt viele Manager, die halten absolut Garnichts von Quartalszahlen. Es gibt verschiedene Buchungsmöglichkeiten, die bei einer bloßen Stichtagsbetrachtung ein völlig falsches Bild liefern können. Schauen Sie auf das Geschäftsmodell, den Markt und die mehrjährige Entwicklung des Unternehmens, dann sind Sie viel besser beraten. Langfristige Investitionen in starke Geschäftsmodelle sind sehr häufig sehr erfolgreich. Kein Anleger wäre mit Tesla oder Google reich geworden, wenn er auf Basis von Quartalszahlen gehandelt hätte. Da der Aktienmarkt jedoch leider nicht voll mit Teslas und Googles ist, setzt das Team hier in Tech-Aktien-Masterclass mit den beiden Depots auf einen gesunden Mix aus Trading und Langfrist-Anlagen.

Nach sehr guten Ergebnissen schaut die Tech-Aktien-Masterclass nun auf das statistisch beste Quartal des Jahres – das Weihnachtsquartal. Für dieses erwarten die Analysten ein weiteres Gewinnwachstum von 5,3%. Da das S&P500-KGV mit 17,1 noch leicht unter dem 10-Jahresschnitt liegt und der Zinszyklus voraussichtlich schon im kommenden Jahr seinen Höhepunkt überschritten hat, sind die Chancen für Sie also gut, dass die in den vergangenen Wochen eingetretene Performancedelle ausgebügelt wird. Mit neuen Käufen in Kürze sollte es dann ein gutes Börsenjahr 2023 gewesen sein.

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