Tupperware ist in zahlreichen Haushalten für seine Plastikschüsseln und die entsprechenden kleinen Verkaufsparties bekannt. Skurril wie dieses Vertriebskonzept mutet auch der Kursverlauf aktuell an. Am Montag gewann die Aktie gut 7 % und konnte damit die Notierungen auf einen Wert von 1,83 Euro aufwärts schrauben. Damit ist die Aktie in den vergangenen fünf Handelstagen um insgesamt gut 18 % nach oben gezogen. Dies ist durchaus bemerkenswert. Dennn die Beschwerden über den Konzern oder die Aktieneinschätzung bleiben dieselben.

• Tupperware schuldet den Börsen im Grunde das notwendige Zahlenwerk. Noch immer zweifeln die Börsen über die Geschäftsentwicklung. Jüngst wurde der CEO quasi vor die Tür gesetzt. Seither sieht es an den Börsen dennoch kaum anders aus als bislang. Die Schwankungen bleiben eminent.
• Der Titel ist in einem formalen Seitwärtstrend, wenn technische Analysten das Wort erhalten. Sowohl der GD100 wie auch der GD200 sind aktuell erreicht. Dies verheißt eine offene Entwicklung. Aber: Es spricht ansonsten wenig dafür, dass diese Aktie gut kalkulierbar sein könnte.

Tupperware: Viel zu geringe Marktkapitalisierung

Die Aktie schwankt sehr kräftig. Der Kurs ist im August zeitweise – aber auch nur für eine kurze Zeit – auf mehr als 5 Euro geklettert. Damit steht jetzt ein Prüfstein an, der mit 2 Euro deutlich die damals gesetzten Kursmöglichkeiten unterschreitet – die meisten Aktionäre dürften noch klar im Minus liegen.

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Kombiniert mit den fehlenden Zahlen und einer sehr geringen Marktkapitalisierung über weniger als 200 Millionen Euro ist der Titel damit in der Hand von Spekulanten. Dies kann sich jederzeit in einem neuen Auf und Ab der Kurse äußern. Es gibt auch kaum Analysten, die sich mit Schätzungen zum Kursverlauf hervorwagen. Dementsprechend fragil bleibt das gesamte Bild – und dementsprechend wenig Aussagekraft haben auch Kursgewinne wie am Montagvormittag.

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