Die weitgehend endgültige Einrichtung des Chip-Giganten TSMC in Dresden steht kurz bevor, gemäß eines Berichts des “Handelsblatts”. Es wird erwartet, dass der Vorstand dieses taiwanesischen Unternehmens im kommenden Board-Meeting Dresden als Standort bestätigt, so Regierungskreise.
Es scheint alles in Ordnung zu sein. Der Bund wird den Fabrikbau mit fünf Milliarden Euro unterstützen, die aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF) kommen. TSMC wird das Werk gemeinsam mit anderen Partnern betreiben.
Hauptsächlich plant TSMC in Dresden, auf einem bereits erworbenen Grundstück, Chips für die Automobilindustrie herzustellen. Regierungsquellen sehen die Ansiedlung von TSMC als entscheidendes Zeichen: Das Unternehmen ist ein Marktführer und Technologieführer und ein wichtiger Baustein im Aufbau eines Halbleiter-Ökosystems in Deutschland.
Nach der Zustimmung des TSMC-Vorstands könnte das Unternehmen eine Absichtserklärung über die Finanzierung mit der Bundesregierung unterzeichnen. Die endgültige Entscheidung zur Fördermittelvergabe liegt jedoch bei der EU-Kommission. Weder das zuständige Bundeswirtschaftsministerium noch TSMC haben bisher auf Anfragen reagiert.