Liebe Leser, liebe Leserinnen,
die Aktie von SÜSS Microtec vollzieht seit Herbst 2023 einen beeindruckenden Anstieg und zählt zweifellos zu den absoluten Überfliegern am deutschen Aktienmarkt. In dem Hypergrowth-Aktien Basis-Depot ist die Aktie seit Ende Oktober 2022 vertreten und seitdem hat der Kurs um erfreuliche 427,92% zugelegt. In den letzten Tagen nahmen einige Anleger jedoch einen Teil ihrer Gewinne vom Tisch. Insbesondere die bislang sehr gut gelaufenen Technologieaktien stehen unter Abgabedruck. Ihm konnte sich auch SÜSS MicroTec nicht entziehen.
Kurzfristig ist eine Fortsetzung der laufenden Konsolidierung zu erwarten. Weitere Tage mit Schwäche sollten sie deshalb nicht überraschen. Da der übergeordnete Aufwärtstrend allerdings noch vollkommen intakt ist, spricht mittel- und langfristig mehr für weiter steigende Kurse als für einen grundlegenden Trendwechsel. Auch das Volumen deutet momentan in diese Richtung, denn in der Vergangenheit kündigten sich mittelfristige Trendwechsel meist auch über ein deutlich gestiegenes Volumen an. Diese Volumenspitzen sah das Team des Börsendienstes bei SÜSS MicroTec in den vergangenen Tagen nicht. Das Handelsvolumen war zwar höher als noch im Juni, aber ein besonders hohes Volumen, das andeutet, dass sehr viele Anleger gerade die Pferde wechseln, sah das Team des Hypergrowth-Aktien Börsendienstes noch nicht.
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Auch die fundamentale Lage spricht momentan eher gegen ein abruptes Ende der übergeordneten Rallye, denn der Hersteller von Maschinen und Anlagen für spezielle Anwendungen im Bereich der Halbleiterindustrie meldete in der Vorwoche seine Vorab-Zahlen zum 2. Quartal und zum ersten Halbjahr. Sie können sich sehen lassen und führten zu einer Anhebung der 2024er-Prognose. Auf den ersten Blick liegt der Umsatz für das 1. Halbjahr mit 192,8 Millionen Euro nur geringfügig über dem Umsatz des Vorjahrs. Zu diesem hatte allerdings noch die inzwischen verkaufte Schweizer Tochter MicroOptics beigetragen, sodass die Zahlen nicht 1:1 miteinander vergleichbar sind.
Sehr stark verändert haben sich hingegen der Gewinn und die Gewinnmarge. Letztere stieg vor Zinsen und Steuern (EBIT-Marge), von 5,8 auf 15,3 Prozent an, woraus sich ein EBIT von etwa 29,5 Millionen Euro nach 8,4 Millionen im Vorjahreszeitraum ergibt. Das Unternehmen hob daher seine Jahresprognose an. Für 2024 werden nun ein Umsatz von 380 bis 410 Millionen Euro (bislang 340 bis 370 Millionen) und eine EBIT-Marge von 14 bis 16 Prozent (bislang 10 bis 12 Prozent) erwartet.
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