Top Performance der Woche Redcare Pharmacy: Auf diese Topbildung müssen wir reagieren

Liebe Leser, liebe Leserinnen,

dass Aktien auch in starken Trends das eine oder andere Mal korrigieren, dürfte jedem Investor mit ein wenig Erfahrung hinreichend bekannt sein. Korrekturen kann man deshalb durchaus aussitzen, wenn der langfristige Trend weiterhin unbeschädigt ist. Dieser Fall war bei Redcare Pharmacy in den vergangenen Monaten das eine oder andere Mal gegeben. Nun aber hat die Aktie nicht nur korrigiert, sondern eine Topbildung vollzogen. Sie begann im Dezember und hat sich nach der Vorlage der Bilanzzahlen zum 1. Quartal im April fortgesetzt. Damit ändert sich das Spiel und zwar nicht nur ein wenig, sondern grundlegend.

Im aktuellen Kurs ist eine Zukunft bereits enthalten, die das Unternehmen noch nicht liefern kann. Zwar lag der operative Gewinn von Redcare Pharmacy mit 11,7 Millionen Euro deutlich über den 8,76 Millionen Euro, die ein Jahr zuvor im 1. Quartal 2023 erwirtschaftet worden waren. Doch das Problem waren an dieser Stelle die Erwartungen der Analysten. Diese hatten im Vorfeld der Zahlen mit einem operativen Gewinn von 17 Millionen Euro gerechnet. Diese Annahme wurde weit verfehlt. Auch das Nettoergebnis war mit -8,2 Millionen Euro zwar besser als die -10,2 Millionen aus dem 1. Quartal 2023, doch eine deutliche Verbesserung gelang der Online-Apotheke nicht. Weit vom avisierten Ziel von 8,0% entfernt ist auch die operative Gewinnmarge. Sie liegt aktuell bei 2,1%.

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Redcare Pharmacy macht damit zweifellos Fortschritte und stellt mittelfristig auch weiterhin eine interessante Perspektive dar. Doch aktuell ist der Abstand zwischen den Erwartungen der Anleger und den Ergebnissen des Unternehmens zu groß. Für 2025 erwarten die Analysten zwar einen Gewinn, aber das KGV wird, sollte es so kommen, in diesem Fall bei etwa 80 liegen. Die aktuelle Bewertung steht damit auf dünnem Eis. Dieses droht nun zu brechen, denn auch charttechnisch wurde einiges an Porzellan zerschlagen.

Besonders unangenehm für die Käufer ist der Bruch der entscheidenden Supportzone. Diese bildet sich aus den oberen und unteren Wendepunkten der letzten Monate und liegt im Bereich 115,65 bis 119,20 Euro. Dass diese Zone nahezu widerstandslos durchschlagen wurde, ist besonders unangenehm für das Käuferlager. Ab sofort wird diese Zone als Widerstand fungieren. Solange sie nicht nachhaltig überwunden werden kann, dürften die Verkäufer bis auf Weiteres das Heft des Handelns in ihren Händen halten. Da der Widerstand bald wieder erreicht ist, nutzt das Team des Hypergrowth-Aktien Börsendienstes die Gelegenheit zum Verkauf. Sie realisieren daher die Gewinne seit ihrem Kauf und verkaufen die Aktie zu Kursen zwischen 105 und 115 Euro.

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