Top Performance der Woche: Analyst Don DeMarco hebt Kursziel für Lundin Gold auf 27,50 US-Dollar an

Liebe Leser, liebe Leserinnen,

die Mehrheit der Analysten hält die Aktie von Lundin Gold derzeit offenbar für überbewertet, denn das durchschnittliche Kursziel liegt bei lediglich 18,20 US-Dollar, ein Wert, den der Kurs schon lange hinter sich gelassen hat. Offenbar gehen viele Analysten davon aus, dass sich der Goldpreis nicht ewig auf dem heutigen Niveau wird halten können. Eine ganz andere Meinung vertritt Don DeMarco. Er arbeitet als Analyst bei der National Bank Financial und hat kürzlich Lundin Gold von „sector perform“ auf „outperform“ hochgestuft. Gleichzeitig hat er sein Kursziel um 2,50 US-Dollar auf 27,75 US-Dollar angehoben.

Einen wesentlichen Grund für die Aufwertung und die Anhebung des Kursziels stellt die Erwartung dar, dass Lundin Gold in diesem Jahr eine, wenn nicht sogar die höchste freie Cashflow-Rendite der gesamten Goldbranche erzielen wird. Im Vergleich zu anderen Unternehmen stellt Lundin Gold damit für ihn die „Speerspitze“ des Sektors dar. Überzeugend wirken nicht nur der kurz-, mittel- und langfristige Ausblick, sondern auch die starke Bilanz des Unternehmens. Katalysatoren für einen weiteren Anstieg der Produktion und des Gewinns sind gegeben und die Bewertung ist niedrig. Letzteres sei lange Zeit ein Hindernis für eine Heraufstufung gewesen.

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Der operative Start in das Jahr 2024 ist dem Unternehmen auf jeden Fall gelungen, denn Lundin Gold konnte für das zweite Quartal eine Goldproduktion von 133.062 Unzen vermelden. Von dieser Gesamtproduktion wurden 83.910 Unzen Gold in Form eines Konzentrats und 49.152 Unzen als Dorébarren verkauft. Ein Jahr zuvor im 2. Quartal 2023 hatte Lundin Gold 129.731 Unzen Gold produziert und 128.958 Unzen am Markt verkauft. Die Mühle auf der Fruta-del-Norte-Mine verarbeitete insgesamt 424.899 Tonnen Erz, was einem täglichen Durchschnittsdurchsatz von 4.669 Tonnen entsprach. Bis zum Ende des Jahres plant das Management, den Tagesdurchsatz auf 5.000 Tonnen zu erhöhen. Diese Erwartung ist realistisch, da das Projekt zur Erweiterung der Verarbeitungsanlage inzwischen abgeschlossen ist. Jede Tonne Erz enthielt im zweiten Quartal durchschnittlich 11,0 Gramm Gold, das mit einer Ausbeute von 89,0% gewonnen werden konnte.

Präsident Ron Hochstein sieht sein Unternehmen daher auf einem guten Weg, das angestrebte Produktionsziel von 450.000 bis 500.000 Unzen Gold für das Gesamtjahr 2024 zu erreichen. Für die Steigerung im Vergleich zum Vorjahr sind zwei Aspekte verantwortlich. Der Erste betrifft den bereits erwähnten vergrößerten Durchsatz der Mühle. Als zweiter Aspekt kam ein höherer Goldgehalt im Erz hinzu. Beide Faktoren machen einen Goldproduzenten aufgrund von Scaleneffekten deutlich profitabler.

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