Liebe Leser,

der Bauboom in Deutschland hält an, lesen Sie allerorten. Die Nachfrage nach Rohstoffen ist teils so groß gewesen, dass diese gar nicht mehr befriedigt werden konnte. Von dieser Nachfrage profitieren auch verschiedene Unternehmen, die im Bausektor tätig sind. Eine oft nicht genannte Aktie daraus ist Nemetschek. Wer regelmäßig Geld verdienen möchte, ist bei dieser Aktie sicherlich bestens aufgehoben.

Nemetschek: Überragend

Der Wert hat auch am Montag einen Aufschlag in Höhe von 2,9 % geschafft. Die Aktie profitiert vom Geschäft – Nemetschek entwickelt Software-Lösungen, die etwa Architekten bei der kaufmännischen Steuerung und -abwicklung ihrer Projekte unterstützen.

Sie können davon ausgehen, dass deren Geschäft derzeit sehr gut läuft. Der Bauboom muss auch die Dienstleister erreichen. Und so hat die Aktie in den vergangenen drei Monaten einen unglaublichen Trend entwickeln können. Der Wert ist ausgehend von etwa 60 Euro auf inzwischen über 85 Euro (6.9.) geklettert – dies ist ein neues Allzeithoch.

Wenn Sie sich den Chart ansehen, stellen Sie vor allem fest, dass die Aktie sehr regelmäßig und gleichmäßig geklettert ist. Das ist durchaus ungewöhnlich, da gerade im abgelaufenen Sommer oftmals Gewinnmitnahmen die Kursentwicklung der Aktien unrunder hat aussehen lassen.

Tolle Kontinuität

Die starke Kontinuität über drei Monate äußert sich darin, dass die Aktie hinreichend schnell wächst, um auch in wenigen Wochen, vielleicht sogar im September bereits, die Traummarke von 100 Euro überwindet. Dies wäre eine starke Überraschung.

Immerhin: Der Titel hat in den vergangenen sechs Monaten damit ein Plus in Höhe von 59 % geschafft. Seit Jahresanfang, als es genau zum Beginn der Saison kleinere Rücksetzer gab, ist es für den Titel um insgesamt 43 % nach oben gegangen.

Die Aktie klettert schneller als die großen Vergleichsindizes wie der TecDax oder auch der MDax. Dre Titel verläuft zudem nicht nur im charttechnischen Aufwärtstrend, sondern auch im technischen Hausse-Modus. Die Aktie hat jeden Trend-Indikator nach oben gedreht. Dies bezieht sich auf den GD20, den GD38 und den GD50. Dies sind die kurzfristig wirksamen Trend-Faktoren. Doch auch der GD100, der GD200 und der GD90 gelten als klar überwunden.

Der Vorsprung auf einen Trendwechsel beläuft sich demnach auf bis zu 34 %. Das reicht, um von einem herausragenden Trend sprechen zu können.  Da auch das Momentum genauso kurz- wie auch langfristig nach oben gedreht wurde wie die Relative Stärke, haben sich in den vergangenen Wochen die Aussichten auf einen starken Herbst deutlich verbessert. Es wäre erstaunlich, wenn 100 Euro nicht als Kursziel der Analysten ausgegeben würden.