Titel des Tages – Nel Asa: Neue Kooperation!

Liebe Leser,

lange haben wir nichts mehr von Nel Asa gehört, dem norwegischen Wasserstoff-Unternehmen. Am heutigen Freitag jedoch gibt es neue Nachrichten – gute Nachrichten vielleicht sogar? Jedenfalls verfolgt das norwegische Unternehmen einen bedeutenden Plan.

Nel Asa: Kooperation

Das Unternehmen möchte Berichten zufolge die Kosten für sogenannten grünen Wasserstoff senken – der soll je Kg lediglich 150 Dollar kosten. Dieser grüne Wasserstoff wird hergestellt, wenn Wasser gespalten wird und dabei Sonnenenergie oder Windenergie eingesetzt wird. Die Norweger arbeiten hier mit Unternehmen wie Hyundai, Nikola, Yara International oder Mitsubishi zusammen. Nun ist ein weiterer Partner dazugewonnen worden. Es handelt sich um Howden.

Howden stellt sogenannte Gashandlinglösungen bereit. Nun möchte Nel Asa mit den Kompressoren von Howden seine Wasserstoff-Lösung kostengünstiger bereitstellen.

Dazu heißt es: “Wir freuen uns, diese Rahmenvereinbarung mit Howden abzuschließen. Sie steht im Einklang mit den Ambitionen, die wir auf unserem Kapitalmarkttag angekündigt und in unserem Bericht zum ersten Quartal 2021 über die Bildung strategischer Partnerschaften bekräftigt haben”,

Dies soll nur eine von weiteren Kooperationen sein, die das norwegische Unternehmen bei seinen Zielen unterstützen sollen. Nun würde das Angebot, wie es weiter in der Erklärung heißt, zugunsten der Kunden ausgebaut oder optimiert.

Howden freute sich erwartungsgemäß gleichfalls: Die Lebenszykluskosten der Produktion sollten gesenkt werden. Damit würde es darum gehen, Wasserstoff als kohlenstofffreien Brennstoff schneller am Markt zu etablieren.

Der Markt reagiert derzeit noch verhalten auf diese Ankündigungen. Nel Asa ist zuletzt immerhin binnen der vergangenen Woche um etwa 10 % nach oben geklettert. Anfang Juli nun stagnierten die Notierungen in Höhe von etwa 2 Euro. Damit ist der formal tatsächlich im Aufwärtstrend. Die Aktie konnte zumindest das Momentum kurz- wie auch langfristig nach oben drehen. Die Dynamik stimmt wieder.

Der GD38, ein Trendsignal zur Bestimmung eines kurzfristigen Trendverhaltens, wurde überwunden – der notiert in Höhe von 1,75 Euro. Noch immer aber ist die Aktie unterhalb des GD100 wie auch des GD200 notiert. Es fehlen 10 %, um diese beiden technischen Hürden noch zu überwinden. Nur, wenn dies gelingt, wird der Titel aus Sicht der Analysten einen klaren Hausse-Modus erreicht haben. Insofern sind die Kurse mit dem Bereich von über 2 Euro zwar im charttechnisch interessanten Segment, aber noch nicht aus der kleinen Kurskrise befreit.

Bei einem Aufschlag in Richtung früherer Allzeithochs von 2,17 bis 2,20 Euro (die später deutlich überwunden wurden), würde sich die Situation deutlich aufhellen. Bis dahin ist noch festzuhalten, dass der Markt wie beschrieben recht verhalten reagierte. Nur Früheinsteiger sehen hier durch die Überkreuzung von 2 Euro durch die Verkündung des neuen Kooperationspartners bereits einen klaren Befreiungsschlag.

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