ThyssenKrupp befindet sich wieder auf dem Weg nach oben. “Endlich”, mögen einige denken. Denn das Unternehmen hat sich nur langsam wieder emporgearbeitet. Derzeit liegt die Aktie mit einem Plus von fast 18 % seit Jahresanfang relativ gut im Rennen, ohne überzeugt zu haben. Die Notierungen sind auf dem Weg dazu, den Aufwärtstrend zumindest zu avisieren. Aus Sicht der meisten Analysten wäre nach einem langfristig schwierigen Verlauf des Aktienkurses allerdings ein Kurs deutlich jenseits der Grenze von 7 Euro erforderlich, um wieder massiv in den Aufwärtstrend zu gelangen.
ThyssenKrupp: Jetzt wird es ernst
Am 22. November soll das Unternehmen nun seine Zahlen publizieren. Es geht um das 4. Quartal. Damit wird auch das Jahresergebnis auf den Prüfstand gestellt- und auch die aktuelle Bewertung. Derzeit ist die Aktie mit einem wachenden und einem lachenden Auge auf dem Weg. Die Präsentation der Quartalszahlen wird auch dies zeigen.
Der Titel aus Sicht von Analysten zumindest massiv damit kämpfen müssen, als Unternehmen einen kleinen Gewinn für das Jahresende auszuweisen. Ob dies gelingt? Die Chancen stehen jedenfalls nicht besonders gut. Der Umsatz wird im kommenden Jahr zudem nicht steigen, so die aktuellen Schätzungen. Demnach wird es für ThyssenKrupp vor allem darauf ankommen, wie geschätzt nun auch die Nettoergebnisse auf gut 450 Millionen Euro im kommenden Jahr nach oben zu treiben. Nur dann wäre ein erfolgreicher Ausbruch aus dem charttechnischen Niemandsland, das bei 7 Euro frühestens endet, zu erwarten.
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Auf der anderen Seite gibt es auch Analysten, die sich mit dem Wert der Aktie beschäftigen. Derzeit stehen die Wetten vergleichsweise gut. Die Analysten erwarten derzeit auf Basis der Schätzungen, die auf Marketscreener zusammengefasst werden, einen Ausbruch um 45 %. Das ist die durchschnittliche Kursschätzung – in aller Regel für maximal 12 Monate.
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