In Sachen ThyssenKrupp scheinen die Börsen nun wieder etwas aufzuwachen, so die Einschätzung von Beobachtern. Der Titel konnte am Dienstag einen Aufschlag von annähernd 2 % verbuchen. Die Aktie soll es “verdient” haben, so die Meinung von Analysten, die sich jüngst mit ThyssenKrupp beschäftigt haben. Ein Punkt für den Titel kann derzeit die Diskussion um den Verkauf der Stahlsparte sein.
ThyssenKrupp: Die neue Schätzung
Die Schätzungen sind noch etwas vage, denn eine Bank kam auf einen Wert von 16 Euro. Die Aktie notiert noch bei weniger als 7 Euro. Die Rechnung der Bank ist in den Medien indes breit gestreut worden.
Interessant ist in diesem Zusammenhang wahrscheinlich, was die breite Mehrheit der Analysten über die Aktie von ThyssenKrupp denkt. Der Titel hat derzeit ein durchschnittliches Kursziel, so die Angaben auf Marketscreener, in Höhe von 9,84 Euro. Dieses Ziel ist von den aktuellen Notierungen rechnerisch fast 48,5 % entfernt. Dies wiederum gilt als ordentliches Potenzial bei einem alten Schwergewicht wie dem bisherigen Stahlkonzern.
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Sollten sich die Diskussionen um den Verkauf der Stahlsparte weiter in Richtung Verkauf entwickeln, dürfte eine neue Dynamik zumindest entstehen können. Die Kurse sind aktuell im charttechnischen Bereich noch vergleichsweise eingesperrt unter oder um die Marke von 7 Euro.
Bis zu 7,50 Euro sind im Chartbild noch immer einige Hürden zu erkennen. Die können einem Anwachsen der Kursbewegung erfahrungsgemäß durchaus im Weg stehen. Dennoch: Die Chancen auf eine neue Entwicklung – im Zuge der Stahl-Diskussion und bei den vorliegenden Schätzungen der Analysten – sind nun deutlich besser geworden. Kursgewinne wie zuletzt auch am Dienstag bestätigen nur, dass sich die Börsen mit dem Titel nun wieder verstärkt auseinandersetzen können. In wenigen Wochen steht das Jahreshoch von 7,77 Euro – bei erfolgreichen Gesprächen – evtl. schon wieder zur Disposition.
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