Stahlkonzern meets Spekulationen – ThyssenKrupp im Lichte der Analysten sehr stark – die Börsen sind vorsichtiger!

Dies zeigt sich in der Kursentwicklung in der abgelaufenen Woche. ThyssenKrupp konnte mit dem Minus von fast -2 % schon am Donnerstag die vorher aufgelaufenen Kursgewinne nicht mehr halten. Die Börsen ziehen sich schon wieder zurück, nachdem der Wert in den vergangenen Handelssitzungen wohl vor allem davon profitiert hat, dass die Tochter Nucera als Wasserstoff-Unternehmen gute Zahlen verkünden konnte. Die Börsen sind nun wieder auf dem Boden der Tatsachen, die da lauten, dass ThyssenKrupp nun auch einen neuen Finanzchef sucht.

Diese Nachricht erschütterte die Märkte wohl

Richtig gelesen: ThyssenKrupp sucht schon wieder nach einem neuen Finanzchef. Der frühere Chef ist an die Öffentlichkeit getreten und wird im Juli 2024 zurücktreten. Diese Nachricht wiederum zeigt auch, dass es nicht zu einem unmittelbaren Crash im Finanzwesen oder dergleichen gekommen ist.

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• ThyssenKrupp meldet im laufenden Jahr allerdings nach Lage der Dinge auch keine glänzenden Zahlen. Immerhin erwirtschaftet ThyssenKrupp bis zum Ende des Finanzjahres einen Gewinn. Der soll aber bei “nur” 49 Millionen Euro liegen.
• Die Zahlen führen zu einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), das sich dementsprechend nur auf 271 beläuft – dies ist teuer. Immerhin: Im kommenden Jahr werden demnach die Gewinne wieder explodieren. ThyssenKrupp sollte dann mit einem KGV von weniger als 10 bewertet werden.

Ist die Aussicht nun gut oder schlecht? Die Analysten scheinen hier einer klaren Meinung zu sein. Die Schätzungen lt. Marketscreener sind positiv. Das durchschnittliche Kursziel wird bei 9,81 Euro verortet. Dies wären ausgehend von den bisherigen Notierungen immerhin Kurspotenziale von fast 37 %. Da die Aktie sich nun ohnehin über 7 Euro hält, sind Durchbrüche bis hin zu – knapp – 10 Euro zumindest aus der charttechnischen Sicht nicht vollkommen ausgeschlossen. Die Analysten halten demnach die Stimmung aufrecht.

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