ThyssenKrupp war in den vergangenen Tagen etwas unter Druck – nach Ansicht von Analysten fälschlicherweise! Die Notierungen könnten nach der Expertise der Beobachter deutlich höher stehen. Ein Grund dafür: Nach gut 3,3 % innerhalb von fünf Tagen wird dennoch kaum beachtet, dass die Stahlsparte zum Verkauf stehen soll. Teilweise.
- ThyssenKrupp dümpelt damit an den Märkten noch weiter unterhalb des Kurses von 7 Euro herum. Auch das ist kaum verständlich. Denn die Notierungen sind schon jetzt aus Sicht der Analysten unterbewertet. Es könne demnach um mehr als 43 % aufwärts gehen. Dies ist die durchschnittliche Schätzung, die von Marketscreener ausgeht.
- ThyssenKrupp habe die Chance, einen Kurs von mehr als 9,80 Euro zu erreichen, so die durchschnittliche Einschätzung zur möglichen Kurshöhe von ThyssenKrupp.
Der Kurs wartet noch…
Dennoch zeigen sich die Märkte sehr skeptisch. Dies zeigt sich nicht nur im Chartbild des Titels, das unverändert relativ stark abwärts gerichtet ist. Dies zeigt sich auch in der statistischen Auswertung zur Aktie von ThyssenKrupp. Die bleibt noch immer schwach.
In den vergangenen vier Wochen ist es demnach um mehr als -5 % nach unten gegangen. Dies ist angesichts der etwas euphorischen Stimmung nach dem Börsengang der Wasserstoff-Tochter Nucera ein weitgehender Schritt gewesen.
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Dennoch: Offenbar haben die Märkte die Chancen – so die Auswertung der Analysten – unterschätzt. Der Titel ist derzeit formal mit einem erwartbaren Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 258 für das laufende Jahr teuer. Im kommenden Jahr jedoch, so die Einschätzung, sollen die Gewinne nach oben laufen – von 49 Millionen Euro auf dann 556 Millionen Euro. Das würde einem KGV in Höhe von 9,23 entsprechen, wenn die aktuellen Notierungen dann noch immer gelten. Das wiederum wäre ausgesprochen günstig, jedenfalls im Vergleich zur derzeitigen Bewertung der Aktie. Das KUV ist mit derzeit 0,01 ohnehin sehr niedrig.
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