Der Ministerpräsident von Brandenburg, Dietmar Woidke (SPD), hat Tesla-CEO Elon Musk zugesichert, dass er Unterstützung bei der Bewältigung der Probleme mit der Wasser- und Stromversorgung für den Ausbau der Fabrik bei Berlin erhalten wird. In einem Brief, der der “Märkischen Oderzeitung” und der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, schrieb Woidke, dass er und sein Kabinett engagiert daran arbeiten, eine Lösung für die beiden noch ungelösten Probleme zu finden.
Der Regierungssprecher Florian Engels betonte jedoch, dass es sich nicht um ein Versprechen handelt, sondern um Unterstützung bei der Lösungsfindung. Tesla hat seit fast einem Jahr Elektroautos in Grünheide bei Berlin produziert und beschäftigt dort mehr als 10.000 Mitarbeiter. Das Werk soll erweitert werden, was mehr Wasser und Strom erfordert und eine neue Genehmigung des Landes erfordert. Umweltverbände sehen bereits in der bestehenden Fabrik Risiken, da ein Teil des Geländes in einem Wasserschutzgebiet liegt.
Analysten von Berenberg nicht optimistisch
Analysten von Berenberg haben Tesla von Kaufen auf Halten herabgestuft, da die Preissenkungen des Unternehmens voraussichtlich kurzfristig die Margen beeinflussen werden, obwohl es sich gegen aufkommende Konkurrenten bei Elektrofahrzeugen besser positioniert. Die Schätzung des Gewinns pro Aktie für 2023 wurde von 4,39 $ auf 4 $ gesenkt, während das Umsatzziel um 1% auf $107,28 Mrd. gesenkt wurde. Trotzdem liegt es immer noch über der Erwartung der Börse von $102,69 Mrd.
