Liebe Leserinnen und Leser,
der Wochenauftakt in die letzte Handelsrunde des Jahres ist teils verheißungsvoll. In den ersten Stunden konnte etwa der Dax mit einem Plus von gut 0,7 % einige Punkte für sich verbuchen. Auf der anderen Seite trifft es Mega-Aktien wie Tesla weiterhin: Der Verlust beläuft sich derzeit auf -6 %! Die Aktie verliert und verliert, so verrät der Blick auf die Notierungen unmittelbar. Nun nähert sich Tesla auch noch der Marke von 150 Euro an. Derzeit sind die Notierungen nicht mehr von wirtschaftlichen Entscheidungen des Unternehmens selbst geprägt, sondern wohl vom Ausverkauf, den Aktionäre wegen des Gründers und CEOs Elon Musk angestoßen haben. Der hat nun versucht, den Aktienrutsch aufzuhalten – bis dato vergeblich.
Musk versucht es…
Elon Musk hat dabei kurz vor Weihnachten wissen lassen, er wolle nun keine Aktien mehr verkaufen. Vorher hatte er selbst dazu beigetragen, die Stimmung zu verdüstern. Denn Elon Musk hat Aktien verkauft, um damit den Kauf und die Übernahme von Twitter zu finanzieren. Diese Aktivität von Musk hat die ohnehin schon recht schlechte Stimmung rund um die Aktie weiter zusammenbrechen lassen, lässt sich mit Blick auf die Kursergebnisse vermuten.
Schon lange lässt sich der Kurs vor allem durch die Stimmung treiben, liegt bei Betrachtung der Bilder und Ergebnisse des Aktienhandels nun sehr nahe. Tesla hat nun den niedrigsten Kurs der vergangenen zwei Jahre erreicht. Die Notierungen sind auf einem Niveau, das einen schnellen Turnaround nicht mehr vermuten lässt. Aktuell liest sich auch die statistische Bilanz wie aus einem Aktionärs-Alptraum.
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Der Titel hat innerhalb einer Woche derzeit ca. 20 % verloren. Die Notierungen sind über einen Zeitraum von zwei Wochen nun schon um annähernd 30 % zusammengebrochen und müssen für vier Wochen einen Abschlag von über 35 % verkünden. Wer vor einem halben Jahr in Tesla investierte, beklagt gar einen Abschlag von über 50 %. Seit Jahresanfang verlor die Aktie sogar über 70 %. Demzufolge ist alles rot eingefärbt. Chartanalysten verweisen darauf, dass bei 100 Euro nach den üblichen Maßstäben die nächste Unterstützung beginnen sollte. Ob es gelingt, diese Unterstützung zu halten? Die Zweifel sind auch aus der Sicht der technischen Analysten groß.
Alle Trend-Indikatoren, die auf dem gleitenden Durchschnittskurs basieren, sind gleichfalls im roten Bereich angekommen. Der GD200 als Maßstab für die langfristige Trendentwicklung ist aktuell immerhin bei 245 Euro schon über 100 % entfernt (aus Sicht des Kruses). Der GD100 als mittelfristiges Trend-Signal bei 229,45 Euro ist gleichfalls kaum noch einzuholen. Die kürzerfristigen Signale sind ebenfalls jeweils deutlich mehr als 20 % entfernt. Eindeutig ist, dass die Stimmung hier die Kursentwicklung leitet.
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