Liebe Leserinnen und Leser,
in diesen Tagen ist es für die Aktie von Tesla etwas schwieriger, zu performen. Das ist aus Sicht von Analysten und Investoren – auch jenen vom TechAktien Masterclass, die im Gewinn-Depot die Aktie von Tesla führen – lässlich. Denn das Unternehmen hat ein gewaltiges Aktienjahr hinter sich. Die Notierungen sind insgesamt bereits um mehr als 112 % gestiegen. Nun geht es aus der Sicht von Investoren nicht schnell genug, um die Marke von 300 Euro zu avisieren. Hier braucht es ggf. noch etwas Zeit – oder? Die Aktie hat zuletzt etwas darunter gelitten, dass Elon Musk neue Pläne hatte.
Tesla: Der Rabatt-Fall
Der CEO und Gründer des Unternehmens hat die aggressive Preispolitik des Unternehmens in den vergangenen Tagen noch einmal bekräftigt und verstärkt. Die Rabatte sollen anhalten. Das wiederum wird aus Sicht von Analysten und offenbar auch aus der Wahrnehmung des Marktes die Margen von Tesla angreifen. Bei aggressiven Preiskämpfen geht es darum, die Konkurrenz aus China abzuhängen bzw. mit der Konkurrenz Schritt zu halten. Marktanteile im sogenannten Volumen-Geschäft sind die Basis für die künftige Entwicklung zu weiterem Wachstum. Allerdings scheinen die Aktionäre dies kurzfristig anders bewertet zu haben.
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Tesla musste in den zurückliegenden Handelstagen mit einem Minus in Höhe von 8,4 % in einer Woche leben. Dies ist, wie oben dargelegt, zu verkraften. Schließlich führt Tesla über einen Monat die Kursliste für sich noch mit einem Gewinn von gut 8 % an. Die Notierungen sind allerdings nicht mehr so stark gestiegen wie noch im frühen Sommer. In den vergangenen drei Monaten ging es für die Aktie um insgesamt 72 % aufwärts – das ist ein beträchtlicher Aufschlag. Seit Jahresbeginn 112 % gewonnen zu haben, rechtfertigt aber aus Sicht von Trend-Analysten auch, dass die Märkte nun etwas vorsichtiger zu Werke gehen. Noch immer ist kein entscheidender Umkehrpunkt im Aufwärtstrend erreicht.
Das Papier ist auch aus charttechnischer Sicht sehr stark. Die Notierungen sind aktuell bei etwa 240 Euro hängen geblieben – die Kurse changieren mal etwas darüber, mal etwas darunter. Ein entscheidender Punkt ergibt sich damit weiterhin nicht – es müsste gelingen, die Kurse nachhaltig über 250 Euro nach oben zu schieben, so die Charttechniker. Dann wäre der Platz bis zu den runden 300 Euro weitgehend frei. Die technische Analyse indes spricht auch jetzt noch von einem glasklaren und starken Aufwärtstrend. Immerhin hat der Titel den GD200 bei 181,51 Euro deutlich überrundet Die kurzfristigen Trend-Faktoren sind zudem gleichfalls deutlich überwunden. Deshalb sind kleine Kurspausen oder -rücksetzer selbst nach einer schwächeren Woche nicht dramatisch, so die aktuelle technische Auffassung.
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