Die Linux-Experten von SUSE präsentierten diese Woche Zahlen des letzten Quartals, die gemischte Reaktionen hervorriefen. Es gab eine leichte Steigerung der Umsätze, jedoch nur um zwei Prozent auf 173 Millionen US-Dollar, was kaum Grund zur Begeisterung bietet.
Gleichzeitig hat das Unternehmen steigende Verluste verzeichnet. Der Nettoverlust stieg um neun Prozent auf 14 Millionen Dollar an. Insgesamt passen diese wenig erfreulichen Resultate zu dem Bild früherer Bilanzen und es gibt keine schockierenden Reaktionen oder plötzlichen Kurseinbrüche an der Börse.
SUSE-Aktie: Stillstand
Stattdessen bleibt die SUSE-Aktie fast unverändert knapp unter 16 Euro stehen, ein Ergebnis keinesfalls zufälliger Natur. Vor etwa zwei Wochen machte der Finanzinvestor und Hauptaktionär ein Übernahmeangebot für Kleinaktionäre öffentlich – zum Preis von eben jenen 16 Euro pro Aktie. Nach diesem Angebot passte sich der Aktienkurs entsprechend an dieses Niveau an und dürfte voraussichtlich kaum noch Veränderungen erleben.
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Für die Übernahme und den Rückzug vom Börsengeschäft nach nur zwei kurzen Jahren bietet EQT einen beträchtlichen Aufpreis. Experten raten Anlegern daher zum Einwilligen in das Angebot, wobei es für EQT wahrscheinlich nicht allzu schwierig sein wird, die benötigte Schwelle von 95 Prozent zu erreichen und im Zweifelsfall einen sogenannten Squeeze Out einzuleiten.
Spekulieren? Lieber nicht
Wer sich gegen den Verkauf entscheidet könnte letztendlich mit deutlich weniger als den angebotenen 16 Euro enden. Während langjährige Aktionäre vielleicht enttäuscht über diesen Aufschlag sind ist das Risiko bei wilder Spekulation auf eine dramatische Wendung einfach zu hoch um guten Gewissens eine Empfehlung aussprechen zu können.
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