Liebe Leser, liebe Leserinnen,
die weltpolitische Instabilität ist und bleibt einer der treibenden Faktoren für den Umsatz und den Gewinn von Rheinmetall. Wünschen würde sich das Team des Hypergrowth-Aktien Börsendienstes sicher eine andere Welt, doch solange die Welt so ist, wie sie sich momentan darstellt, wird die Nachfrage nach Waffen und Kriegsgerät aller Art hoch bleiben. Für Rheinmetall hat dies den Vorteil, dass die Kasse klingelt und auch weiterhin klingeln wird.
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Vor diesem Hintergrund wundert es nicht, dass der Rüstungskonzern sich in den letzten Wochen weitere Großaufträge mit Milliardenvolumen gesichert hat. Nicht nur die Bundeswehr bestellt bei Rheinmetall. Auch die italienische Regierung hat einen Großauftrag über 500 Panzer bzw. gepanzerte Fahrzeuge erteilt. Die Bestellung ist der größte Auftrag der Firmengeschichte und umfasst den Kampfpanzer Panther und den Schützenpanzer Lynx.
Wie das Handelsblatt unter Berufung auf Branchenkreise berichtete, sollen die Fahrzeuge in den nächsten 15 Jahren gefertigt werden und einen Gegenwert von rund 20 Milliarden Euro haben, wobei ein Teil des Geldes für die Wartung der Kampffahrzeuge vorgesehen ist. Werden die Planungen 1:1 umgesetzt wird Italien mindesten 350 Schützenpanzer Lynx und mehr als 200 Panther-Kampfpanzer bei Rheinmetall kaufen.
Dass Rheinmetall sich diesen Auftrag sichern konnte, liegt einerseits am Preis des Panzers der deutlich unter dem Preis des Leopard-2-Panzers in seiner modernsten Ausführung A8 liegt. Ein weiterer Grund für die Vergabe des Auftrags an Rheinmetall dürfte gewesen sein, dass ein Teil der Bestellung in Italien in Lizenz produziert werden wird, während Konkurrent KNDS die Panzer überwiegend in Deutschland bauen wollte.
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Für Rheinmetall stellt der Auftrag bereits den dritten Milliardendeal dar, der innerhalb weniger Wochen abgeschlossen werden konnte. Erst im Juni hatte die Bundeswehr mit ihrem Munitionsauftrag im Wert von 8,5 Milliarden Euro, den damals noch größten Auftrag der Unternehmensgeschichte, erteilt. Wenige Tage später orderten die deutschen Streitkräfte militärische Transportfahrzeuge im Wert von 3,5 Milliarden Euro.
Der Aktienkurs hat in den letzten Tagen wieder etwas angezogen und dadurch die obere Begrenzung der Flagge erreicht, die sich seit Anfang März ausgebildet hat. Nun kommt es darauf an, dass dieser Widerstand dauerhaft und nachhaltig überwunden werden kann. Sollte dies gelingen, dürfte schon bald das im März erreichte Allzeithoch wieder ein Thema werden.
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