Steinhoff verzeichnete am Freitag erneut einen Verlust von -22%, was sich sowohl langfristig als auch kurzfristig in die Verluste der letzten Handelssitzungen einreiht. Am Donnerstag betrug der Rückgang weitere -43% und am Mittwoch der vergangenen Woche sogar -68%. Solche Verlierer stehen kurz vor dem Aus, und das ist zumindest an den Börsen für den Möbelkonzern offensichtlich.
Aktien fluten den Markt – Steinhoff
Die Aktien überschwemmen förmlich den Markt. Am 22. Juni, also am Donnerstag, wurden insgesamt 29,8 Millionen Aktien gehandelt. Am vorausgegangenen Mittwoch waren es 18,4 Millionen und am Freitag “lediglich” noch 8,2 Millionen Stücke. Der Handel kann ohne Zweifel als lebhaft bezeichnet werden.
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Im Laufe einer Woche fielen die Kurse um satte 87%. Im laufenden Jahr verlor die ohnehin schon extrem schwache Aktie ganze -92%. Dies gleicht weniger einem Ausverkauf als vielmehr einem Endverkauf mit schwindender Hoffnung auf eine wirtschaftliche Rettung des Unternehmens laut Marktbewertungen.
Das Chartbild verdeutlicht eindringlich das Desaster rund um Steinhoff – die Nulllinie scheint bereits direkt vor Augen zu sein.
Die massiven Kursverluste sind nicht isoliert betrachtet: Statistisch gesehen zeigt sich seit einiger Zeit durchwegs ein tiefrotes Minus.
Der Titel steht quasi unmittelbar vor dem Untergang.
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Laut aktueller Planung soll am 25. August noch eine Veröffentlichung zum 3. Quartal erfolgen. Ob dies jedoch Erleichterung bringt, bleibt abzuwarten – das Unternehmen scheint selbst durch neue Analysen von Analystenseite weder zu retten noch schlüssig einzuordnen.
Wer in dieser Situation weiterhin handelt, agiert höchst spekulativ oder verfolgt andere Ziele. Der Abwärtstrend ist angesichts der extrem hohen Verschuldung und fehlenden Vereinbarungen mit Gläubigern nahezu unaufhaltsam.
Ein Comeback erscheint unter den gegebenen Umständen äußerst unwahrscheinlich.
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