In den vergangenen Tagen waren die Märkte eher träge, doch bei der Steinhoff-Aktie war reichlich Bewegung zu beobachten. Besonders am Mittwochmorgen hielt der Trend an und die Kurse stiegen kurz nach Beginn des Handelstages um annähernd 4,60%.
Dies ist jedoch nicht auf positive Wirtschaftsdaten aus den USA oder eine daraus resultierende verbesserte Stimmung an der Börse zurückzuführen. Vielmehr wird mit Steinhoff im Moment hemmungslos gespielt. Dank einer Gerichtsentscheidung wurden kürzlich Sanierungspläne des Managements bestätigt, was das Schicksal der Aktie besiegelt hat.
Steinhoff: Der Wandel könnte unmittelbar bevorstehen
Die Kontrolle über das Unternehmen wird größtenteils in die Hände seiner Gläubiger übergehen und für die Steinhoff-Aktie droht das Delisting. Der genaue Zeitpunkt dafür ist momentan noch ungewiss, könnte jedoch bereits in den kommenden Tagen eintreten. Jeder Aktionär, der sich bis dahin noch nicht von seinen Anteilen getrennt hat, sieht sich wahrscheinlich einem Totalverlust gegenüber.
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Die Mehrheit der Aktionäre hat längst Reißaus genommen und der Kurs fiel auf ein fast schon spöttisches Niveau von 0,002 Euro herab. Es lässt sich sicherlich darüber fantasieren, dass solch niedrige Kurse kurzfristige Schwankungen erzeugen könnten – es sei denn allerdings daran erinnert dass dies durchaus auch in entgegengesetzter Richtung passieren kann.
Das Ende steht vor der Tür
Wie dem auch sei – Die Tage für die Steinhoff-Aktie sind gezählt. Nach mehr als einem halben Jahrzehnt voller Hoffnung und Enttäuschungen wird dieses Kapitel zumindest an den Börsen bald abgeschlossen sein. Leider gehen dabei viele Anleger nicht als Gewinner hervor; aber dies sollte uns allen eine Erinnerung daran sein: Spekulation geht nun einmal immer mit Risiken einher.
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