Die Nutzung von Smart-Home-Anwendungen in deutschen Haushalten zeigt einen positiven Trend, laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom. Trotz eines moderaten Anstiegs gegenüber den Vorjahren sind immerhin 44 Prozent der deutschen Bürger nun stolze Nutzer dieser Technologien.
Eine knappe Mehrheit der Befragten, nämlich 43 Prozent, gab an, dass sie im vergangenen Jahr bereits Smart Home Lösungen verwendeten. Im Jahr davor waren es nur 31 Prozent. “Smarte” Lichtsysteme bleiben mit einem Prozentsatz von 37 die am häufigsten genutzte Anwendung, ein leichter Anstieg gegenüber den 36 Prozent des Jahres 2022.
Vernetzte Heizkörperthermostate sind von 26 auf jetzt beeindruckende 31 Prozent gestiegen, während auch vernetzte Steckdosen vermehrt genutzt werden: hier stieg die Zahl im Vergleich zum Vorjahr von 21 auf aktuell mehr als ein Viertel (26 Prozent) aller Befragte an.
Immerhin fast ein Viertel (23 Prozent), ähnlich wie im vorherigen Jahr (22 Prozent), nutzen automatisierte Staubsauger-Roboter. Rasenmäh-Roboter halten sich konstant bei einer Nutzungsrate von rund einem Fünftel (18 Prozent) und andere smarte Gartengeräte wie Bewässerungsanlagen bleiben mit sieben-prozentiger Nutzung gleichbleibend konstant.
Es gibt jedoch auch Rückgänge zu verzeichnen: “Smarte” Alarmanlagen verlieren etwas an Beliebtheit wobei ihr Gebrauch im Vergleich zum Vorjahr um fünf Punkte auf nur noch knapp ein Fünftel aller Befragten (19%) sank.
Doch trotz dieser positiven Trends gibt es auch Bedenken bei Nicht-Nutzern: Die größten Hindernisse für eine breitere Akzeptanz scheinen Sicherheitsbedenken sowie Sorgen hinsichtlich Datenmissbrauch und Datenschutz zu sein. Diese Ergebnisse ergaben sich aus einer telefonischen Erhebung unter über tausend Personen ab dem Alter von sechzehn Jahren in ganz Deutschland.