Signa Holding plant Sanierungsverfahren – Nachhaltige Restrukturierung als Ziel

Die österreichische Handels- und Immobiliengröße, Signa Holding, plant einen bedeutenden strategischen Schritt – und zwar die Beantragung eines Sanierungsverfahrens in Eigenverwaltung beim Handelsgericht Wien. Dies kündigte das Unternehmen am Mittwoch an. Aber was genau bedeutet das für das Unternehmen?

Zum einen wird angestrebt, den operativen Geschäftsbetrieb planmäßig fortzuführen. Zum anderen beabsichtigt man eine “nachhaltige Restrukturierung”. Was letztere betrifft, so haben die negativen Auswirkungen “externer Faktoren” insbesondere auf den Einzelhandel und den Immobilienbereich des Unternehmens zu einer starken wirtschaftlichen Belastung geführt.

Der Retailbereich ist dabei besonders betroffen – vor allem der stationäre Einzelhandel hatte in den vergangenen Jahren mit zahlreichen Herausforderungen zu kämpfen. Hinzu kam ein weiteres Problem: Die getätigten Investitionen lieferten nicht die gewünschten Ergebnisse.

Ähnliches galt für den Immobilienbereich bei Signa Holding – auch hier führten unvorhergesehene Umstände zu einer negativen geschäftlichen Entwicklung.

Eine außergerichtliche Restrukturierung war leider keine Option für das Unternehmen – dazu fehlte es an der notwendigen Liquidität. Der Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens scheint daher unausweichlich.

Signa Holding befindet sich somit in einem Zustand des Übergangs und der Veränderung. Doch genau hier liegt die Chance: Denn Veränderung bedeutet immer auch Möglichkeit. Daher bleibt abzuwarten, inwiefern Signa Holding diese Situation nutzen wird, um das Unternehmen dauerhaft zu stärken und zukunftsfähig aufzustellen.

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